Reden Bürgermeister
In unserem Archiv finden Sie die Neujahrsreden, Ehrungsreden etc.
Neujahrsrede 2025
Neujahrsempfang am 10.01.2025 - es gilt das gesprochene Wort!
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Sehr geehrte Anwesende des Gemeinderats, der Ortschaftsräte, der Kirchen, der Presse.
Liebe Gewerbetreibende und Vereinsvertreter.
Werte Vertreter des Landkreises, anderer Kommunen oder politischer Ebenen.
Liebe Kolleginnen und Kollegen der Gemeinde Malsch.
Werte Vertreter der Blaulicht Organisationen wie der Polizei, den Rettungsdiensten und der Feuerwehren.
Liebe Anwesende, die ich in meiner Begrüßung bisher vergessen haben sollte.
Ich bin erneut dankbar und froh Sie alle willkommen heißen zu dürfen, hier im schönen Bürgerhaus zu meinem mittlerweile dritten Neujahrsempfang als Bürgermeister der schönen Gemeinde Malsch.
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich freue mich, Ihnen heute einen Rückblick auf das Jahr 2024 zu geben und auch Ausblicke auf das, was wir in diesem Jahr auf der Agenda haben.
Ein Abend wie dieser bietet immer eine Gelegenheit, über sehr viele interessante Themen sehr ausufernd und sehr langatmig zu sprechen. Davor möchte ich Sie allerdings verschonen, mir ist es wichtig, die maßgebenden Inhalte in den Vordergrund zu stellen. Ich hoffe ich halte mich kurz, aber auch nicht zu kurz.
Direkt im Anschluss an diesen Rückblick und Vorschau werde ich in diesem Jahr die Ehrenamtspreise verleihen. Ich bitte Sie, dass bei der wertvollen Arbeit unserer aktiven Mitbürgerinnen und Mitbürger noch genügend Aufmerksamkeit gegeben ist, denn am Ende der Veranstaltung ist noch genügend Zeit im gemütlichen Rahmen für den regen Austausch.

Lassen Sie uns nun gemeinsam auf das Jahr 2024 zurückblicken.
Wir haben zahlreiche Maßnahmen umgesetzt oder eingeleitet und zusätzlich die strategische Ausrichtung der Gemeinde konsequent weiterentwickelt.
Für eine zielgerichtete Schulbedarfsplanung wie auch bzgl. der real gewollten KiTa- und Betreuungszeiten wurden Abfragen durchgeführt und Auswertungen erstellt. Diese konnten wir öffentlich im Rat vorstellen. Die nun folgenden Maßnahmen sind unter anderem, dass wir den „gebundenen“ Ganztag an der Hans-Thoma-Schule auflösen wollen und damit versuchen die Schulbezirke bis zum Schuljahr 2026/2027 wieder einzuführen. Die Schülerinnen und Schüler können somit in „ihre nahgelegene Schule“ gehen, also damit möglichst auch selbst dorthin laufen.
Die städtebauliche Entwicklungsstudie der Gemeinde Malsch mit der Firma Astoc ging paketweise in die Umsetzung. Für Völkersbach wurde der Rahmenplan "Historische Ortsdurchfahrt Völkersbach" begonnen und für den Ortskern steht nun der Rahmenplan "Historische Ortsmitte" an. Die weiterfolgenden Aktionen sind ebenfalls bereits definiert.
Beim Thema Hochwasserschutz geht es nun nach drei Jahren mehr oder weniger Wartezeit auch real wieder weiter. Der Gemeinderat hat letzten September die drei anstehenden Maßnahmen jeweils einzeln entschieden. Damit kann rein formal jede einzelne Maßnahme auch einzeln begonnen und einzeln durchgeführt werden. Mein Ziel, wie auch das der Mehrheit des Gemeinderats ist, dass alle Maßnahmen genauso wie seit Jahren vom Büro Wald & Corbe vorgeschlagen nun zeitnah in die Umsetzung gehen. Wir haben uns mit dieser Stückelung die Chance ermöglicht, dass falls jemand gegen eine dieser Maßnahmen klagt, dann auch nur diese eine Maßnahme ins Stocken gerät. Allerdings gilt auch weiterhin, dass nur wenn alle Maßnahmen final umgesetzt sind, wir dann zumindest vor dem berechneten sogenannten 100-jährigen-Hochwasser plus Klimafaktor geschützt wären. Parallel dazu treiben wir die Ertüchtigung und Umgestaltung des Federbachdamms weiter voran.

Bei einem ähnlich gelagerten Thema - Wasser von oben - dem sogenannten Starkregen, sind wir ebenfalls weitergekommen. Beim Starkregenrisikomanagement wurden dreidimensionale Karten berechnet.Damit werden die Gefahren aufgezeigt, die es bei einem immer wahrscheinlicher werdenden Starkregen geben kann. Hochwasser und Starkregen, beides mit viel Wasser verbunden, aber unterschiedlich gelagerten Themenfeldern und damit andersgeartete Herausforderungen für uns alle.
Die unsäglichen und dramatischen Bilder aus Bruchsal und Gondelsheim vom letzten August sind uns sicher allen noch fest im Kopf verankert. Die Schadenshöhe beläuft sich dort auf errechnete 125 Millionen Euro. Diese immensen Wassermassen können leider überall - also auch bei uns - in dieser oder gar noch größerer Menge auf uns herabfallen.
Damit wir alle wissen - also jeder einzelne - was uns erwarten kann, haben wir diese Starkregenrisikogefahrenkarten erzeugen lassen.
Die Gemeinde ist nun in der Pflicht ihre eigenen Möglichkeiten im Vorfeld anzugehen und bauliche Themen umzusetzen.Vieles haben wir zur Umsetzung in den neuen Doppelhaushalt eingeplant.
Aber auch Sie selbst sollten auf Ihrem eigenen Grundstück vorbeugen. Deshalb stellen wir Ihnen gerne diese Karten an einer Infoveranstaltung vor und selbstverständlich werden diese Details auch im Nachgang online zur Verfügung gestellt.
Die Infoveranstaltung findet am 19.03.2025 ab 19:00 hier im großen Saal statt. Bitte merken Sie sich bereits heute den Termin vor!
Und nicht nur deshalb haben wir uns weitere Gedanken zu den Themen Krise und Krisenmanagement gemacht.
Auf der einen Seite haben wir diese mit kommunalen Aktionen hinterlegt, die wir für Sie im Vorfeld tun können.
Auf der anderen Seite sind aber auch Sie selbst gefordert.
Stellen Sie sich mal vor - draußen ist bereits dunkel - der Strom fällt aus und damit geht spontan aber vor allem für Sie sehr unerwartet das LICHT aus!
Und jetzt stellen Sie sich bitte die Frage, ob Sie in einem solchen Fall eine funktionierende Taschenlampe mit vollen Batterien oder voll aufgeladenen Akkus zuhause griffbereit haben. Wissen Sie spontan, wo diese ist? Finden Sie diese auch im Dunkeln, ohne sich dabei den kleinen Zeh anzustoßen?
Für diese und weitere ersten Anregungen haben wir eine Kurzbroschüre erstellt. Einige Exemplare haben wir ausliegen. Es gibt ebenfalls die offizielle „rote Broschüre“ vom Bund in der noch viele weitere Details enthalten sind. Auch diese Broschüre liegt im Rathaus aus.
Wir haben unter anderem je Ortsteil ein Notstromaggregat für die jeweilige Halle bestellt, diese wurden geliefert, aufgebaut und mittlerweile sind sie auch mehr oder weniger funktionsfähig.
Bei den Tests ist die ein oder andere Schwachstelle an der internen Verkabelung der Hallen oder an Geräten in den Hallen aufgetaucht.
Kleine Details zwar, aber es sind leider noch immer weitere Aktionen notwendig, dass wir im Fall eines längerfristigen Stromausfalls im Warmen sitzen und uns Licht, Strom, warmer Tee oder besser noch heißer Kaffee zur Verfügung stehen.
Es gab zudem auch den mittlerweile zweiten Sicherheitstag am Bühngelände in Malsch der dankenswerterweise erneut durch den Kreisfeuerwehrverband des Landkreises Karlsruhe organisiert wurde, dessen Vorsitzenden - Herrn Eckhard Helms – ich heute ebenso herzlich begrüße.
Herzlichen Dank an die Freiwilligen Feuerwehren, Polizei, ProMedic, DLRG, Bundeswehr, Schulen und viele weitere Akteure, die sich an diesem Tag beteiligt haben. Auch waren die beiden DRK-Ortsvereine Völkersbach und Malsch aktiv mit dabei. Das DRK Malsch ist zudem heute dankenswerterweise für uns da, falls am heutigen Abend etwas passieren würde.
Weitere Themen, die wir bestmöglich auch im Vorfeld kennen und kommunizieren sollten, gibt es zuhauf.
Ein Thema, das uns alle betrifft und auf uns alle zukommen wird, ist der letzte Weg, den wir hier auf Erden gehen. In diesem Fall unterstützen wir gerne unter anderem mit einer neu erstellten Friedhofsbroschüre.
Diese Broschüre war mir eine Herzensangelegenheit und stellt eine ansprechende und herzlich gestaltete Übersicht über unsere Friedhöfe dar. Darin werden nicht nur die unterschiedlichen Bestattungsformen je Friedhof aufgeführt, sondern auch welche Themen Sie im Vorfeld selbst regeln können.
Tun Sie es - bitte rechtzeitig - glauben Sie mir, es hilft Ihren Angehörigen bzw. Ihren Hinterbliebenen.
Prävention und Sicherheit bleiben mir auch weiterhin wichtig.
Heute darf ich erstmals offiziell in der Neujahrsrede über einen Bauantrag reden, den wir im letzten Jahr positiv im Rat entschieden haben. Dafür fanden im Vorfeld sehr viele Telefonate, Termine und Abstimmungen statt. Rein formal war es dann im Rat nur eine kurze unscheinbare Vorlage mit folgendem Inhalt:
Anstelle der bisherigen Post-Verteilstation soll ein Polizeiposten entstehen. Die Kubatur bleibt unverändert. Genügend Stellplätze sind im Hof vorhanden. Es sind zwei zusätzliche Garagen vorgesehen. Die Verwaltung sieht ein Einfügen als gegeben an und empfiehlt, das Einvernehmen zu erteilen.
Der technische Ausschuss hat dieser Nutzungsänderung einstimmig zugestimmt.
Der Polizeiposten und damit die Präsenz der Polizei in Malsch ist und bleibt sichergestellt!
Herzlichen Dank an den Vermieter, der nun einiges umbauen muss auf Basis von unzähligen Details, die in etlichen Seiten Papier mehrere ordnerfüllend definierte sind. Doch danach kann die Polizei Ende des Jahres oder Anfang nächsten Jahres in die neu sanierten, schöneren, größeren vor allem aber gesicherteren Räume umziehen.
Herzlichen Dank an dieser Stelle an die anwesenden Vertreter der Polizei für die sehr gute Zusammenarbeit und zum Schutz unserer Bevölkerung.
Auch bzgl. der vor Ort verfügbaren Rettungsdienste und des im vorletzten Jahr neuen, leider noch immer nur temporären Standortes für die ProMedic werden weitere Gespräche im Hintergrund geführt. Nicht nur ich will weiterhin, dass dieser Standort zur Sicherheit und zum Wohle unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger in Malsch bleibt und damit verstetigt wird.
Wir haben auch gemeinsam für den Erhalt der Notfallpraxis in Ettlingen gekämpft - doch scheinbar verloren. Die Pläne der Kassenärztlichen Vereinigung sehen leider eine Schließung zum 30. November vor.
An dieser Stelle bedanke ich mich von Herzen – sicher auch in Ihrem Namen – bei allen Personen, die rund um die Uhr für uns im Fall eines Falles da sind. Der Polizei, den Rettungsdiensten, unseren Aktiven der Freiwilligen Feuerwehren, den Bereitschaftsdiensten unseres Bauhofs, Wasser/Abwasser-Team, des Stromnetzbetreibers und und und. Danke dafür, dass ihr für uns immer euer Bestes gebt!
Was gab es denn noch an wichtigen Themen im letzten Jahr?
Wir haben unter anderem zwei Machbarkeitsstudien erzeugen lassen. Diese beiden konnten wir Ende des letzten Jahres dem Gemeinderat präsentieren.
Wie könnten ein neues Feuerwehrgerätehaus in Sulzbach und ein Neubau des Lehrschwimmbeckens als Funktionsbad an der Hans-Thoma-Schule aussehen. Die jeweiligen Kosten liegen vor.
Für die Sanierung der Bühnsporthalle haben wir ebenfalls eine gute technische Ausarbeitung vorliegen. Diese Pläne hatten wir sowohl 2023 als auch 2024 zusammen mit den geschätzten Netto-Kosten von 8,5 Millionen Euro beim Bundesförderprogramm eingereicht. Leider haben wir beide Jahre keine Zusage zu einer satten 70% Förderung erhalten. Aktuell flicken wir immer häufiger das Dach, durch das es immer mehr rein tropft. Diese und viele weitere definitiv nicht einfache Themen stehen im Gemeinderat zur Entscheidung an.
Ende des Monats gehen Gemeinderat und Verwaltung auf ein leider verkürztes Klausurwochenende.
Den neu gewählten Gemeinderäten, wie auch den alten Hasen, wird die Themenvielfalt transparent kommuniziert. Wir stellen unter anderem erneut die globale Finanzplanung in der aktuellen Version vor. Darin enthalten sind alle maroden und sanierungsbedürftigen Straßen, Kanäle, Gebäude, Maßnahmen zum Hochwasserschutz, die notwendigen Aktionen zur Sicherstellung unserer Wasserversorgung und vieles mehr.
Dank neuer Gesetze, wie dem „Klima- und Klimawandelanpassungsgesetz“, in dem unter anderem die „Sanierungspflicht für Kommunale Nichtwohngebäude“ enthalten ist, müssen wir schrittweise bis 2040, in Baden-Württemberg bereits bis 2035 alle Rathäuser, Schulen, KiTas, Feuerwehrgerätehäuser und Hallen in einen energetischen Zustand des KfW-55 Standards bringen. Allein dieses Gesetz wird nicht nur uns hier in Malsch einiges an Aufwand kosten.
Die Summe unter den beiden dicken Strichen in der globalen Finanzplanung erreicht mittlerweile satte 250 Million Euro. Also ein Viertel einer Milliarde Euro nur für die Gemeinde Malsch, was wir in Summe an notwendigen Investitionen vor uns herschieben. Auf dieser Liste war die Sanierung des Binsenweges inkl. des Abwasserkanals. Diese Maßnahme wurde im letzten Jahr vier Monate früher als geplant fertig.
Sehr schön!
Doch leider hat sich während der Maßnahme die Entsorgungsrichtlinie verändert. Ganz früher wäre der Aushub sicher als guter Dünger auf den Feldern ausgebracht worden. Dieser Straßenaushub hatte als Bestandteile unter anderem Wurzeln und auch torfiges Material aus der Kinzig Murg Rinne. Wir durften deshalb diesen Aushub nicht mehr selbst verwenden, sondern mussten ihn abtransportieren und teuer entsorgen lassen. Die Mehrkosten dafür waren stolze 650 Tausend Euro. Der Gemeinderat hat diesen Mehrausgaben mit der Faust in der Tasche aber leider alternativlos zugestimmt.
Wiederum positiv war, dass wir im letzten Jahr erneut einige Straßen mit dem sogenannten DSK-Verfahren geflickt haben. Dabei wird eine sehr dünne Asphaltschicht aufgebracht, welche die Oberfläche etwas vor eindringendem Wasser und damit vor Frostschäden schützt.
Diese Aktion ist wirklich nur flicken und hat mit einer normalen durchaus kostenintensiveren Sanierung nur bedingt was gemeinsam. Aber dieses Vorgehen hat sich bewährt. Deshalb stehen auch in diesem Jahr wieder weitere Straßen für das DSK-Verfahren auf unserer Liste. Damit erkaufen wir uns Zeit bis diese Straße dann zur notwendigen Sanierung ansteht.
Die in diesem Jahr zu sanierende Straße wird die Albert-Schweitzer-Straße sein. Parallel dazu laufen die letzten Planungen für die Sanierung der Alten-Gaggenauer-Str. in Neumalsch. Dafür finden noch Abstimmung mit dem Regierungspräsidium und dem Landratsamt bzgl. der Einmündung an die L67 statt.
Alle weiteren anstehenden Straßen wurden in der Gesamtliste aufgeführt und durch die Verwaltung auf Basis einiger Kriterien sortiert. Diese können in den kommenden Jahren in Abstimmung mit dem Gemeinderat und unserer finanziellen Möglichkeiten umgesetzt werden.
Ende des letzten Jahres hat die Deutsche Telekom mit dem FTTH-Ausbau, also dem schnellen Internet in Sulzbach begonnen. Die ‚Neue Heimat‘ steht danach zum FTTH-Ausbau an. Die weiteren Ortsteile und der verbleibende Ortskern werden dann im Anschluss angegangen. Die kommenden Umsetzungen werden jeweils mit entsprechenden Infoveranstaltungen und Aktionen im Vorfeld verbunden sein. Glauben Sie mir, andere Kommunen sind neidisch, da diese nicht über die sogenannte 30% Hürde gekommen sind. Das bedeutet, dass es dort auf Jahre hinweg keinen Ausbau zu schnellem Internet geben wird. Und bei uns geht’s nun los. Bandbreite ist wichtig und wird künftig immer wichtiger und immer mehr zum Standortfaktor werden.
Ich bitte Sie deshalb bereits heute um Nachsicht bei den notwendigen Baumaßnahmen.Damit haben wir das Thema Bandbreite über Kabel auf die Spur gebracht. Wohlgemerkt ohne kommunales Geld! Die notwendige Bandbreite über die Luft, also die noch fehlenden Handy-Sendemasten bleiben weiter auf der Agenda. Seit September 2024 funktioniert der Sendemast entlang der Autobahn, der den Mobilfunk für Sulzbach verbessert.Für Waldprechtsweier gibt es weiterhin teilweise langwierige Diskussionen mit den unterschiedlichen Anbietern.
In Völkersbach konnte im letzten Jahr der Dorfladen eröffnen, welcher für die Völkersbacher ein großer Meilenstein in Bezug auf die Nahversorgung darstellt. Aber darauf gehe ich später noch ein.
Es wird in Völkersbach, dem größten Ortsteil, bald die erste Ladesäule für E-Autos geben. Das Fundament dafür steht bereits am Bauhof. Sobald die neue „dicke“ Stromleitung am Parkplatz des Klosterhofes liegt, kann es dann los gehen. Wahrscheinlich, so hoffen wir doch, wird auch ein elektrisch betriebener Leihwagen des Anbieters deer zur Nutzung vor Ort angeboten.
Doch nicht nur dafür wird immer mehr Strom sicher, verlässlich und dauerhaft benötigt. Die NetzeBW, also die Nachfolger des Badenwerks, tauschen nach und nach alte Trafostationen in neue, digitale, smarte und fernüberwachbare und fernschaltbaren Stationen aus. Dies bringt die dringend notwendige Stabilität in unser Strom-Netz. Viele weitere kostenintensive Aktivitäten vom Netzbetreiber sind hierfür langfristig notwendig.
Aber auch wir bleiben weiterhin aktiv, was die Digitalisierung angeht.
Wir haben vor dem Malscher Rathaus eine Abholstation in Planung. Dort können Sie die monatlich ca. 60 Ausweise und rund 40 Reisepässe oder noch weitere Dokumente dann auch außerhalb unserer Öffnungszeiten abholen. Selbstverständlich sind wir auch weiterhin persönlich für Sie da.
Mit unserem Ticketsystem konnten mittlerweile über 3.500 Service-Aufträge abgearbeitet werden. Sie können Ihre Themen einfach, direkt und transparent an uns herantragen, indem Sie diese als E-Mail an service@malsch.de senden.
Was gab es denn sonst noch an interessanten Themen?
Zusammen mit Albtal Plus konnten wir die erste Geotour auf Malscher Gemarkung erzeugen. Wandern Sie gerne künftig durchs Waldprechtstal und finden interessante und gut dokumentierte Gesteinsformationen. Die Wanderung beginnt in Waldprechtsweier an der Rentnerhütte und erstreckt sich über knapp 6 km. Den Flyer zur Tour sowie die Geo Boxen mit den Gesteinen darin sind bei uns im Rathaus erhältlich.
Um dorthin oder wieder zurückzukommen, können sie auch den ÖPNV nutzen. Ein neues Angebot des KVV bzw. des Landkreises ist das MyShuttle. Dieses wurde Ende des letzten Jahres auch im Gebiet innerhalb Malsch eingeführt. Diesen können Sie Online oder telefonisch buchen. Das MyShuttle bringt Sie dann innerhalb von Malsch von einem Punkt zum anderen.
Aktuell bin ich noch in Diskussion, ob es künftig „Übergabepunkte“ gibt, damit final auch von und nach z.B. Ettlingen gefahren werden kann.
Ich könnte Ihnen noch viele weitere Themen erläutern, doch das würde heute den Rahmen sprengen und zu Beginn meiner Rede hatte ich Ihnen versprochen nicht auszuufern.
Daher möchte ich nun von unserer Arbeit auf eine andere nicht minder wichtige Arbeit zu sprechen kommen.
Dem Ehrenamt.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
liebe Gäste,
wir leben in einer Zeit, die uns vor viele Herausforderungen stellt. Gerade in solchen Phasen wird deutlich, wie wichtig der Zusammenhalt innerhalb einer Gemeinschaft ist. Das Engagement jedes Einzelnen trägt entscheidend dazu bei, dass wir als Gemeinde nicht nur Schwierigkeiten meistern, sondern auch wachsen und uns weiterentwickeln können.
In unserer Gemeinde setzen sich zahlreiche Menschen ehrenamtlich für das Gemeinwohl ein – in Vereinen, sozialen Einrichtungen, Kirchengemeinden und Organisationen. Dieses Engagement bereichert unser Zusammenleben und stärkt die Gemeinschaft. Im Namen der Gemeindeverwaltung, des Gemeinderates und auch von mir persönlich möchte ich diesen Mitbürgerinnen und Mitbürgern meinen herzlichen Dank aussprechen.
Heute Abend habe ich die Ehre, besondere Persönlichkeiten für ihr herausragendes bürgerschaftliches Engagement auszuzeichnen.
Mit dieser Ehrung würdigen wir Menschen, die sich mit Hingabe und Tatkraft für die Gemeinschaft einsetzen – oft still im Hintergrund, aber immer mit großem Herzen und einem klaren Ziel: das Wohl unserer Gemeinde.
Die Auswahl der Preisträger erfolgt auf Grundlage von Vorschlägen, die aus der Bevölkerung, von Vereinen und Institutionen eingehen. Ein besonderer Dank gilt dabei dem Ältestenrat, der die schwierige Aufgabe übernimmt, aus den vielen würdigen Vorschlägen die zu Ehrenden auszuwählen.
Falls Sie jemanden kennen, der sich durch sein Engagement auszeichnet, freuen wir uns jederzeit über Ihre Vorschläge, die Sie bei der Gemeindeverwaltung einreichen können.
Darüber hinaus möchte ich Sie bereits jetzt auf den kommenden Ehrungsabend hinweisen, der am 9. Mai 2025 hier im Bürgerhaus stattfinden wird. An diesem Abend feiern wir erneut die Erfolge von Sportlerinnen und Sportlern sowie Musikerinnen und Musikern, die im Jahr 2024 herausragende Leistungen erbracht haben.
Ebenso würdigen wir dort langjährige aktive Mitglieder von Vereinen, Mehrfach-Blutspenderinnen und -Blutspendern sowie Menschen, die besondere berufliche Erfolge erzielt haben.
Nun aber wieder zurück, zu unseren heutigen Preisträgern. Sie stehen exemplarisch für den Geist unserer Gemeinde. Sie investieren ihre Zeit und Kraft in den Dienst der Gemeinschaft – uneigennützig, engagiert und mit einem bewundernswerten Sinn für Verantwortung. Ihr Einsatz verdient unsere höchste Anerkennung und tiefsten Respekt.
Bevor wir mit den Ehrungen beginnen, möchte ich mich sehr herzlich bei Walter Grimm bedanken. Herr Grimm hat erneut die Ehrenamtspreise gefertigt. Es ist eine Edelstahlkugel, die auf einem Syenit-Steinsockel angebracht ist.
Folgende Beschriftung hat jeder Ehrenamtspreis:
Ehrenpreis der Gemeinde Malschüberreicht am 10.01.2025als Dank und Anerkennung fürvorbildliches ehrenamtliches Engagement.
Den ersten Ehrenamtspreis des heutigen Abends darf ich an Albert Ochs übergeben.
Ich darf dich, lieber Albert zu mir auf die Bühne bitten.

Heute ist ein besonderer Moment, um eine außergewöhnliche Leistung zu würdigen – eine Leistung, die zeigt, wie viel ein einzelner Mensch mit Engagement, Weitblick und Durchhaltevermögen bewegen kann.
Herr Ochs hat sich in den vergangenen fünf Jahren mit beeindruckender Hingabe und als Leiter der Arbeitsgruppe „Zukunftswerkstatt Nahversorgung Völkersbach“ einem Ziel verschrieben, das für die Dorfgemeinschaft von großer Bedeutung ist: der Ansiedlung eines Dorfladens in Völkersbach.
Der Weg dorthin war alles andere als leicht. Es gab viele Herausforderungen und manche Rückschläge hätten andere womöglich entmutigt. Doch nicht dich, lieber Albert.
Mit akribischem Handeln, einem klaren Blick für Lösungen und einem beeindruckenden Durchhaltevermögen hat er diese Herausforderungen gemeistert.
Die Realisierung dieses Projekts war kein Zufall. Es waren unzählige Stunden ehrenamtlicher Arbeit nötig, um dieses Ziel zu erreichen – Stunden, die in Planung, Besichtigungen und Gespräche investiert wurden. Mit seiner Arbeitsgruppe hat er sich Schritt für Schritt voran gearbeitet, Hindernisse überwunden und im April letzten Jahres ein großartiges Ergebnis erzielt: die festliche Eröffnung von „Marcos Dorfladen“.
Dieser Dorfladen ist viel mehr als nur ein Geschäft. Er ist ein Ort der Begegnung, eine Stärkung der Nahversorgung und ein Gewinn für die Lebensqualität in Völkersbach. Die Mühen haben sich gelohnt. Die Akzeptanz des Angebots ist groß und das Ergebnis spricht für sich.
Lieber Albert, Du hast nicht nur ein Ziel verfolgt, du hast eine Vision verwirklicht, die die Dorfgemeinschaft in Völkersbach nachhaltig bereichert.
Im Namen der gesamten Gemeinde möchte ich dir, lieber Albert Ochs, und deinen Mitstreitern meinen tief empfundenen Dank aussprechen. Völkersbach hat dir bzw. euch viel zu verdanken – und ich bin mir sicher, dass dieser Dorfladen noch viele Jahre lang ein Symbol für die beeindruckende Leistung bleiben wird.
Vielen Dank!
Mit dem zweiten Ehrenamtspreis des heutigen Abends darf ich den CulturClubMalsch auszeichnen.
Zu mir auf die Bühne darf ich die Gründungsmitglieder sowie den aktuellen Vorstand bitten:
- Dennis Kleinbub
- Marion Gräfinger
- Manuela und Erich Fehr (entschuldigt)
- Karin Geckle
- Clemens Rehm
- Birgit und Klaus-Michael Weitz
- Dagmar Giese mit Michael Fischer
- Hans Holzmann
- Susanne und Peter Haas
- Marga Griesser
- Karin Meinzenbach (entschuldigt)
Liebe Anwesende,
es ist mir eine große Freude und Ehre, heute ein paar Worte über einen Verein zu sprechen, der sich seit fast zwei Jahrzehnten in unserer Gemeinde als unverzichtbarer Bestandteil etabliert hat: den CulturClubMalsch e.V.
Seit knapp 20 Jahren bereichert der CCM unser Gemeindeleben mit einer Vielfalt an kulturellen Aktivitäten.
Mit einem Programm, das von Musik über Lesungen und Reiseberichten bis hin zu Ausstellungen und Theateraufführungen reicht, bietet der Verein für jede Altersgruppe und jeden Geschmack etwas. Damit bringt er nicht nur Kunst und Kultur nach Malsch, sondern schafft auch eine Bühne für regionale und überregionale Künstlerinnen und Künstler.
Der CulturClub ermöglicht es uns allen, Kultur hautnah zu erleben – direkt vor unserer Haustür.
Doch das Herzstück dieses Vereins sind die Menschen dahinter.
Es ist ihr ehrenamtliches Engagement, das den CCM zu dem macht, was er ist. Unzählige Stunden werden jedes Jahr in die Planung, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen investiert. Diese Hingabe zeigt nicht nur die tiefe Verbundenheit der Mitglieder mit unserer Gemeinde, sondern auch ihren unermüdlichen Einsatz für das Gemeinwohl.
Der CCM ist mehr als ein Kulturverein. Er ist ein Ort der Begegnung, der Austausch und Integration fördert. Besonders bei gemeinschaftlichen Projekten wie dem Malscher Mühlentag oder den beliebten Open-Air-Veranstaltungen wird deutlich, wie der Verein Brücken zwischen Generationen, sozialen Schichten und Kulturen baut.
Ein besonders schönes Beispiel für das Engagement des Vereins ist die Pflege des öffentlichen Bücherschranks unterhalb der Kirche St. Cyriak. Dieser Schrank steht allen Bürgerinnen und Bürgern offen und fördert das Lesen und die Bildung in unserer Gemeinde. Der Verein sorgt dafür, dass der Bücherschrank stets in einem einwandfreien Zustand ist, mit neuen Büchern bestückt wird und so eine lebendige Lesekultur in Malsch unterstützt.
Liebe Mitglieder des CulturClubMalsch, Sie leisten seit zwei Jahrzehnten eine beeindruckende Arbeit, die unsere Gemeinde in vielerlei Hinsicht bereichert. Ihr Engagement ist ein Vorbild für uns alle.
Mit Ihrem kreativen Programm, Ihrer Leidenschaft und Ihrem unermüdlichen Einsatz tragen Sie dazu bei, dass Malsch eine lebendige, kulturell vielfältige und sozial verbundene Gemeinde bleibt.
Für diese außergewöhnliche Leistung haben auch Sie sich den Ehrenamtspreis der Gemeinde Malsch mehr als verdient.
Ich danke Ihnen im Namen der gesamten Gemeinde für Ihre Arbeit, Ihre Hingabe und Ihre Vision, die Sie jeden Tag in die Realität umsetzen. Bitte machen Sie weiter so – wir alle profitieren davon!
Den Ehrenamtspreis darf ich stellvertretend an Herrn Dennis Kleinbub, den Vorsitzenden des CulturClubMalsch überreichen.

Liebe Anwesende,
das Jahr 2024 stand im Zeichen von Wahlen. Und nun sind bald schon wieder Wahlen. Wir bereiten seit Mitte November alles vor, dass dieser vorgezogene Wahlsonntag am 23. Februar in Malsch sauber über die Bühne geht. Aufgrund der stark verkürzten Zeiten werden wir ab dem 10. Februar im Rathaus Malsch einen Raum einrichten. Dort können Sie direkt Ihre Wahlunterlagen beantragen, Sie bekommen Ihre Briefwahl sofort ausgehändigt und können dann umgehend - selbstverständlich geheim - wählen. Diese Möglichkeit wird Ihnen auch außerhalb unserer regulären Öffnungszeiten zur Verfügung stehen. Näheres erfahren Sie wie immer über unsere bekannten Kanäle. Gehen Sie zur Wahl und beteiligen sich!
Bitte gestalten Sie mit.Unsere Demokratie ist es wert!
An dieser Stelle lade ich Sie ebenfalls herzlich ein, an den öffentlichen Gemeinderatssitzungen oder den Sitzungen der Ausschüsse teilzunehmen. Nutzen Sie hierbei die Gelegenheit in der Fragestunde Ihre Anliegen vorzubringen oder besuchen Sie auch weiterhin meine Bürgersprechstunde im Malscher Rathaus oder in den Ortsverwaltungen. Ich freue mich immer über konstruktive und wertschätzende Teilnahme und vielfältige Themen. Denn erst diverse Anliegen und Perspektiven von unterschiedlichen Personen bereichern den Austausch und tragen dazu bei, dass wir gemeinsam wachsen und gute Lösungen finden.
- Einen Elektriker, der die Verbindung zwischen Menschen herstellt und der auch wieder Licht macht in den eher düsteren Zeiten.
- Einen Optiker, damit eine positive Sichtweise ermöglicht wird.
- Einen Hörgeräteakustiker, damit wir einander zuhören.
- Einen Künstler, der wieder das Lächeln auf die Gesichter malt.
- Einen Gärtner, um positive Gedanken zu kultivieren.
- Einen Maurer, der am Frieden baut.
- Einen Heizungsinstallateur, der Wärme zwischen Menschen ermöglicht.
- Einen Informatiker, der uns besser vernetzt.
- Und final einen Mathematiker, der uns wieder lehrt auf andere zu zählen.
- Jeweils männlich, weiblich oder gar divers.
- in der Verwaltung
- im Bauhof
- im Forst
- im Wasser/Abwasserbereich
- in den Kindergärten und Schulen
- in der Betreuung und Verpflegung
- auf den Friedhöfen
- auf den Grünschnitt- und Recyclingplätzen
- und im Freibad
von Herzen für Euer Engagement, Eure Tatkraft und Eure großartige Arbeit im Dienst unserer Gemeinde, sowie für die gelungene Durchführung des heutigen Abends.
Ich bedanke mich ebenso herzlich bei den neuen und den wiedergewählten Mitgliedern des Gemeinderats und den Ortschaftsräten der drei Ortsteile für die gute, konstruktive, wertschätzende, produktive und zielgerichtete Zusammenarbeit zum Wohle von Malsch. Wir haben auch weiterhin gemeinsam viele Themen auf der Agenda. Damit alles reibungslos läuft, müssen wir an einem Strang in dieselbe Richtung ziehen und auch künftig gegenseitiges Vertrauen großschreiben.
Ein weiterer ebenso herzlicher Dank gilt all jenen, die sich mit großer Hingabe im Ehrenamt engagieren. Sie sind das Rückgrat unserer Gesellschaft, und durch Ihre Zeit, Ihre Tatkraft und Ihr Herzblut schenken Sie unserer Gemeinschaft ein unschätzbares Geschenk. Sie bereichern unser Leben mit Wärme, Vielfalt und Zusammenhalt. Dafür möchte ich Ihnen nicht nur meine aufrichtige Anerkennung aussprechen, sondern Ihnen auch von Herzen danken. Möge Ihr Einsatz weiterhin Früchte tragen und unsere Gesellschaft positiv und nachhaltig gestalten.
Ein ebenso großer Dank gebührt unseren Gewerbetreibenden. Sie sind nicht nur wirtschaftliche Stütze, sondern auch Gestalter unserer Gemeinde. Mit Ihrem Unternehmergeist, Ihrer Tatkraft und Ihrem Engagement schaffen Sie nicht nur Arbeits- und Ausbildungsplätze, sondern tragen auch wesentlich dazu bei, unser Gemeindeleben lebendig und vielfältig zu halten. Danke für den vertrauensvollen und wertschätzenden Austausch, der die Basis für eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit bildet.
Von Herzen möchte ich mich auch bei Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, bedanken. Danke für die vielen herzlichen und wertschätzenden Begegnungen, für Ihre konstruktiven Anregungen und Ihre ehrliche Kritik, aber vor allem für das Vertrauen, das Sie mir immer wieder entgegenbringen. Ihr Engagement, Ihre Ideen und Ihre Verbundenheit sind das, was unsere Gemeinde so besonders macht.
Es erfüllt mich mit großer Freude, dass Sie heute wieder so zahlreich hier sind. Diese Verbundenheit und das starke Miteinander in unserer Gemeinde tun einfach gut. Sie zeigen, dass wir auf einem guten Weg sind – und dass wir diesen Weg weiterhin gemeinsam erfolgreichen gehen werden.
Ich blicke mit Zuversicht und Begeisterung auf die kommenden Jahre und freue mich auf die vielfältigen Themen, die wir gemeinsam noch angehen können und im Sinne aller auch umsetzen müssen.
Ein weiterer Dank des heutigen Abends geht an die Organisationen und Vereine für die zahlreichen Einladungen zu den vielfältigen und wunderbaren Aktivitäten und Veranstaltungen, bei denen ich im Rahmen meiner Möglichkeiten gerne anwesend bin.
Vielen Dank auch an unser Wirtsehepaar Nicole und Bobby Müller mit allen Mitarbeitenden für die gute Zusammenarbeit und die heutige Bewirtung.
Danke an Dixie Classics für die jazzige und fetzige musikalische Umrahmung des heutigen Abends.
Zum Abschluss möchte ich meiner lieben Helga von Herzen danken. Du bist mein Fels in der Brandung, gerade an den Tagen, die herausfordernder und etwas stressiger sind. Deine Geduld, dein Verständnis und deine Unterstützung bedeuten mir sehr viel. Danke, dass du immer an meiner Seite bist – ob im normalen Alltag oder bei besonderen mir wichtigen Anlässen oder Veranstaltungen. Ohne dich wäre vieles nicht möglich und dafür bin ich dir dankbar.
- Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Kraft, Mut, Spaß und alles Gute, doch vor allem viel Gesundheit. Blicken wir auch künftig positiv nach vorne auf das, was kommen mag.
- Ich wünsche mir für uns alle noch etwas mehr Gelassenheit, Ausgewogenheit, gegenseitiges Verständnis, Dankbarkeit sowie den respektvollen und wertschätzenden Umgang miteinander und viel viel mehr an Freude, Frieden und Harmonie.
- Ich wünsche mir, dass wir auch weiterhin zusammenhalten und weiterhin gemeinsam die sehr sehr vielen anstehenden Themen offen, konstruktiv und ehrlich diskutieren, entscheiden und umsetzen.
Und ich verspreche Ihnen auch weiterhin, dass ich mich mit ganzem Herzen und meiner ganzen verfügbaren Kraft für unser Malsch einsetze, damit wir nach wie vor „offen, ehrlich und gemeinsam UNSER MALSCH gestalten!“
Im letzten Jahr habe ich mir final noch ein Versprechen gegeben, dass ich heute hier stehe und wieder etwas weniger Gewicht auf den Rippen habe.
Ich bin in guter Partnerschaft, denn Herbert von Karajan hat einmal gesagt:
„wer all seine Ziele erreicht hat,hat sie sich zu niedrig ausgewählt.“
Dieses Zitat gilt scheinbar auch bei meinem Versprechen. Ich bleibe aber weiterhin dran und will dieses Ziel auch weiterhin erreichen und damit auch weiterhin gesund bleibe.
Lassen wir es uns nun gut gehen und genießen gemeinsam den restlichen Abend in geselliger Runde bei angenehmen Gesprächen und guter Unterhaltung durch die Dixie Classics.
Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.
Volkstrauertag am 17.11.2024
Rede von Bürgermeister Markus Bechler – Es gilt das gesprochene Wort
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
sehr geehrte Mitglieder des Gemeinderats,
sehr geehrte kirchliche Vertreter,
sehr geehrter Herr Kurt Heinzler, (Ehrenbürger Syców)
sehr geehrte Mitglieder des VdK,
sehr geehrte Damen und Herren,
wir versammeln uns heute am Volkstrauertag, einem Tag des stillen Gedenkens, an dem wir an die Opfer von Krieg, Gewalt und Terror erinnern. Wir denken heute an all jene, die in den beiden Weltkriegen, durch Gewalt und Unterdrückung, aber auch durch die Folgen von Hass und Spaltung ihr Leben verloren haben.
Das Jahr 1914 markierte den Beginn einer neuen und erschütternden Epoche in der Geschichte. Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Sommer 1914 stürzte Europa und die Welt in einen Konflikt, der anfangs vielen als ein kurzer Einsatz erschien – doch dieser Krieg sollte vier lange Jahre dauern und das Leben von Millionen Menschen verändern. Die Soldaten, die damals an die Front zogen, glaubten oft noch an ein baldiges Ende, an einen schnellen Sieg. Doch was sie erlebten, war ein Krieg, wie ihn die Welt bis dahin noch nie gesehen hatte.
In den Schützengräben von Verdun, an der Somme, in Flandern und an vielen weiteren Fronten kämpften junge Männer in einem unvorstellbaren Gemetzel. Modernste Waffen und Technik verwandelten die Schlachtfelder in Ödlandschaften aus Schlamm, Draht und Granattrichtern. Unzählige Soldaten blieben in den Gräben, erschöpft, verletzt und oft allein. Viele von ihnen kehrten nie zurück. Und die, die überlebten, kamen häufig körperlich und seelisch schwer verwundet zurück und mussten lernen, mit den Narben des Krieges zu leben.
Doch die Gewalt des Krieges beschränkte sich nicht nur auf die Fronten. In den Städten und Dörfern litten die Menschen unter Hunger, Armut und Verlust. Familien verloren Söhne, Brüder und Väter. Der Erste Weltkrieg brachte nicht nur unermessliches Leid, sondern veränderte die Weltordnung und das Leben der Menschen nachhaltig. Er hinterließ ein Europa in Trümmern, das noch Jahrzehnte brauchen sollte, um sich von diesem Trauma zu erholen. Und dann, nur 25 Jahre später, im Jahr 1944, befand sich die Welt erneut in einem zerstörerischen Konflikt – dem Zweiten Weltkrieg. Nach der Erfahrung von 1914 bis 1918 hatten viele gehofft, solche Schrecken nie wieder erleben zu müssen. Doch 1944, im sechsten Jahr des Krieges, war Europa wieder Schauplatz unfassbarer Gewalt und Zerstörung.
Im Sommer 1944 begann mit der Landung der Alliierten in der Normandie die Befreiung Westeuropas vom nationalsozialistischen Terrorregime. Währenddessen tobte in Osteuropa und Russland weiterhin ein grausamer Krieg, der Millionen Menschen das Leben kostete. Ganze Städte wurden dem Erdboden gleichgemacht, Millionen Menschen zur Flucht gezwungen, und die Bevölkerung litt unter Bombenangriffen und Besatzung. Die Verbrechen des NS-Regimes erreichten in dieser Zeit ihren furchtbaren Höhepunkt. Konzentrationslager wie Auschwitz, Dachau und Bergen-Belsen standen für die systematische Vernichtung von Millionen unschuldiger Menschen. Es war ein Jahr, das uns die entsetzlichen Folgen von Hass, Rassismus und menschenverachtender Ideologie auf erschütternde Weise vor Augen führte.
1944 war auch ein Jahr des Widerstandes und der Hoffnung. Menschen in ganz Europa setzten ihr Leben aufs Spiel, um dem Terror des Nationalsozialismus ein Ende zu bereiten, oft im Untergrund, im Widerstand oder in der Hilfe für Verfolgte. Viele dieser mutigen Menschen zahlten für ihren Einsatz mit dem Leben, doch sie hinterließen ein Erbe der Menschlichkeit und des Mutes, das uns bis heute lehrt, wie wertvoll Freiheit und Gerechtigkeit sind.
1914 und nur dreißig Jahre später 1944 – zwei Jahreszahlen, die uns zeigen, wohin die Ausbreitung von Hass, Gewalt und Machtstreben führen können. Sie erinnern uns daran, dass Frieden und Freiheit zerbrechliche Güter sind, die jeden Tag aufs Neue verteidigt werden müssen. Sie mahnen uns, wachsam zu sein gegenüber jeder Form von Ausgrenzung und Gewalt.
Heute, fast 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, gedenken wir der Opfer beider Weltkriege und all jener, die in den Zeiten von Krieg und Unterdrückung gelitten haben. Der Volkstrauertag erinnert uns daran, dass wir die Verantwortung tragen, die Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen. Er mahnt uns, dass der Frieden, in dem wir heute leben, alles andere als selbstverständlich ist.
Was können wir heute aus der Geschichte lernen? Der Friede, den wir heute erleben, ist ein kostbares Gut. Doch Frieden beginnt nicht nur zwischen Staaten oder auf diplomatischer Ebene. Er beginnt im Kleinen – in unserem Alltag, in unseren Gemeinschaften, im Umgang miteinander. Die Lehren der Geschichte zeigen uns, wie wichtig es ist, Konflikte zu vermeiden, Missverständnisse zu klären und immer wieder aufeinander zuzugehen.
Unsere Verantwortung heute bedeutet auch, unsere Stimme gegen jede Form von Hass, Ausgrenzung und Diskriminierung zu erheben. Es ist die Erinnerung an das Leid, das Menschen in diesen Kriegen erfahren haben, die uns mahnt, Zivilcourage zu zeigen und uns aktiv für eine gerechte und friedliche Gesellschaft einzusetzen. Jeder von uns hat die Macht, den Frieden in der eigenen Umgebung zu fördern – durch Verständnis, Respekt und Toleranz.
Der heutige Tag ist auch ein Tag der Hoffnung. Die Opfer von 1914, von 1944 und von all den Jahren dazwischen und danach haben uns eine Mahnung hinterlassen, aber auch ein Vermächtnis des Friedens und der Versöhnung. Indem wir uns heute an sie erinnern, geben wir dieses Vermächtnis weiter an die kommenden Generationen. Es ist unsere Pflicht, die Erinnerung wachzuhalten, damit künftige Generationen die Lehren dieser Geschichte kennen und daraus Kraft schöpfen, um eine friedlichere Welt zu schaffen. Lassen Sie uns nun einen Moment innehalten, um all jener Menschen zu gedenken, die ihr Leben durch Krieg und Gewalt verloren haben. Lassen Sie uns eine Schweigeminute einlegen – in stillem Gedenken an die Opfer und mit einem Wunsch nach Frieden in unseren Herzen.
Möge der Frieden, für den wir heute einstehen, die Kraft haben, künftige Generationen zu tragen und sie von den Fehlern der Vergangenheit zu bewahren. Mögen wir immer daran denken, dass der Frieden, den wir heute genießen, das größte Erbe ist, das uns die Opfer der Vergangenheit hinterlassen haben – ein Erbe, das wir schützen und weitertragen müssen.
Ein besonderer Dank gilt dem Sozialverband VdK, der durch sein Engagement die Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewalt wachhält. Ihr Einsatz für Frieden, Gerechtigkeit und Solidarität ist ein wertvoller Beitrag für unsere Gesellschaft. Danke, dass Sie sich so beständig für die Werte des Volkstrauertags einsetzen und die Erinnerung lebendig halten.
Vielen Dank!
Sehr geehrte Damen und Herren, ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und bitte Sie, nun mit mir der Toten zu gedenken:
Wir denken heute an die Opfer von Gewalt und Krieg, an Kinder, Frauen und Männer aller Völker.
Wir gedenken der Soldaten, die in Weltkriegen starben, der Menschen, die durch Kriegshandlungen oder danach in Gefangenschaft, als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben verloren.
Wir gedenken derer, die verfolgt und getötet wurden, weil sie einem anderen Volk angehörten, einer anderen Rasse zugeordnet wurden oder deren Leben wegen Krankheit oder Behinderung als nicht lebenswert bezeichnet wurde.
Wir gedenken derer, die ums Leben kamen, weil sie Widerstand gegen Gewaltherrschaft geleistet haben und derer, die den Tod fanden, weil sie an ihrer Überzeugung oder an ihrem Glauben festhielten.
Wir trauern um die Opfer der Kriege und Bürgerkriege unserer Tage, um die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung, um die Bundeswehrsoldaten und anderen Einsatzkräfte, die im Auslandseinsatz ihr Leben verloren.
Wir gedenken heute auch derer, die bei uns durch Hass und Gewalt gegen Fremde und Schwache Opfer geworden sind.
Wir trauern mit den Müttern und Vätern und mit allen, die Leid tragen um die Toten.
Als Zeichen des Gedenkens haben wir den Kranz niedergelegt.
Aber unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern, und unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der Welt.
Bei der Kranzniederlegung Hinweis auf Christbäume und eigentlich dunkle, triste, traurige Jahreszeit. Deshalb auf jedem Friedhof ein beleuchteter Weihnachtsbaum aufgestellt, damit man sich hier etwas wohler und geborgener fühlen kann.
(Musikalisch begleitet wurde die Gedenkfeier vom Akkordeon-Orchester Malsch e.V. sowie dem Hassler-Chor Malsch e.V.)
Rede zum Ehrungsabend der Gemeinde Malsch im Februar 2024
Ehrungsabend der Gemeinde Malsch am 23.02.2024 - Es gilt das gesprochene Wort!
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
sehr geehrte Mitglieder des Gemeinderats und der Ortschaftsräte, sehr geehrte Vereinsaktive und Vertreter der Vereine, sehr geehrte Damen und Herren,
es ist mir eine große Freude Sie heute zum 13. Ehrungsabend der Gemeinde Malsch begrüßen zu dürfen. Musikalisch eröffnet wurde die heutige Veranstaltung von Herrn Felix Daum an der Posaune und Herrn Hans-Dieter Mohr am Klavier. Sie spielten für uns „A la maniére de BACH für Posaune und Klavier“ von Jean-Michel Defaye. Mein herzlicher Dank geht an Frau Olena Darchieva, Frau Emma Josefine Krejci und Herrn Felix Daum von der Musikschule Ettlingen für die musikalische Umrahmung des heutigen Abends sowie an Herrn Mohr, dem Außenstellenleiter der Musikschule, für die musikalische Koordination und Mitgestaltung.
Ehrenamtliches Engagement in den unterschiedlichsten Bereichen ist ein wichtiges und unverzichtbares Gut unserer Gesellschaft. Wir sind froh und dankbar, wie zahlreich und vielfältig dies in der Gesamtgemeinde Malsch gelebt wird. „Nur gemeinsam sind wir stark!“. Unsere vielfältigen Aufgaben und Themen in der Gemeinde können nur gemeinsam angegangen und gelöst werden. Es freut mich sehr, dass die Bürgerinnen und Bürger sich gegenseitig unterstützen und füreinander da sind. Unsere Aktiven der Rettungsdienste wie Feuerwehr, Deutsches Rotes Kreuz und DLRG sowie die vielen Vereine und Organisationen leisten einen unverzichtbaren Beitrag zum Wohle der Allgemeinheit.
Wie Sie gleich sehen werden, haben wir trotz gesellschaftlicher Veränderungen und zunehmender beruflicher Flexibilität weiterhin eine große Anzahl an Mitbürgerinnen und Mitbürger, die sich über viele Jahre hinweg, unentgeltlich und uneigennützig ehrenamtlich engagieren. Hierfür möchte ich mich persönlich aber auch im Namen der Gemeinde Malsch und Auftrags des Gemeinderates bei allen ehrenamtlich Tätigen sehr herzlich bedanken und ihnen meine größte Anerkennung und Wertschätzung aussprechen.
Bereits zum dritten Mal als Bürgermeister der Gemeinde Malsch darf ich den Preisträgerinnen und Preisträgern für ihren aktiven und selbstlosen Einsatz danken und sie im Rahmen des Ehrungsabends auszeichnen. Dies ist mir eine Ehre und erfüllt mich mit großer Freude. Es ist heute der gebührende Rahmen, um die Arbeit und das Wirken der Preisträgerinnen und Preisträger in den Vordergrund zu stellen. Mein herzlicher Dank gilt auch den Angehörigen. Nur durch ihre Begleitung und Unterstützung wird ein Engagement überhaupt möglich.
Mit den Ehrungen für Sportler und Musiker, die als Einzelperson oder in der Mannschaft vordere Plätze in den unterschiedlichsten Wettbewerben erzielt haben, darf ich jetzt beginnen. Diese Preisträger durften im Vorfeld des Ehrungsabends wählen, ob sie eine Leistungsmedaille oder einen Wertgutschein der IG Malsch erhalten möchten. Die Gutscheine und Medaillen sind gestaffelt nach Bezirks-, Landes- und Bundesebene. Beginnen darf ich mit den großen Erfolgen des TSV Unterwasserrugby-Teams Malsch und darf zu mir auf die Bühne bitten: Laura Büchner, Georg Dahringer, Jochen Hurst, Matthias Otten, Christian Prowald, Martin Schottmüller, Christian Staubach, Florian Visel, Michael Visel, Sascha Büchner, Darius Hettinger, Collin Laible, Jürgen Schier, Jochen Schottmüller, Tim Theurer, Johannes Visel, Fabian Waidele.Entschuldigt haben sich: Christan Förschler, Stefanie Nusser, Jens Dingel.
Die Unterwasser-Rugby-Mannschaft des TSV Malsch wurde im Mai 2023 in Berlin Deutscher Vize-Meister und stellte seine hervorragende Klasse erneut unter Beweis. Darüber hinaus konnten die TSV-Mitglieder Laura Büchner und Stefanie Nusser bei der Weltmeisterschaft der Damen in Montreal den 3. Platz erzielen. Vize-Weltmeister mit der Herren-Mannschaft wurden die TSV-Mitglieder Christian Förschler, Collin Laible, Christian Prowald und Jochen Schottmüller. Zu diesen außerordentlichen Erfolgen im Jahr 2023 gratuliere ich dem Unterwasserrugby-Team sehr herzlich und darf den Preisträgerinnen und Preisträgern die Leistungsmedaille in Gold bzw. Gutscheine überreichen. Des Weiteren darf ich noch neue Mannschaften bzw. Mannschaftsteile des TSV Unterwasserrugby Malsch erwähnen, die in der vergangenen Saison noch in Spielgemeinschaften aktiv waren: Den 4. Platz bei den Deutschen Meisterschaften der Unterwasser-Rugby Damen im Juni 2023 erzielten: Laura Büchner, Susanne Schier, Mara Weißmann und Melanie Mechler. Vizemeister bei den Deutschen Meisterschaften der Jugend U 15 wurden: Hartmut Fischer, Jan Hatzfeld, Dietmar Rull, Gregor Scholz und Felina Schottmüller.
Natürlich haben wir Verständnis dafür, dass die Aktiven des TSV Unterwasserrugby Malsch nicht den ganzen Ehrungsabend anwesend sein können, da sie auch heute Abend noch für die Deutsche Meisterschaft trainieren. Ich wünsche euch weiterhin viel Erfolg.
Als nächstes darf ich Ehrungen für weitere Wassersport-Leistungen vornehmen. Die erfolgreichen Rettungssportler im Jahr 2023 der DLRG, Ortsgruppe Malsch darf ich zu mir auf die Bühne bitten: Rian Ramackers, Rosalie Speck, Manuela Stradinger, Lotta Hohaus, Lara Ramackers, Paula Huber, Paula Reichel, Holger Schulz, Annemarie Storz, Heike Kunz, Anne Hangst, Janine Knam, Thomas Würz, Jim Ratican, Alexander Frey, Michelle Dressler, Emily Bischel, Enna Hangst, Emma Mayer, Lilly Bechler, Zora Wenzel, Manuel Kuhn, Janek Tschmelak, Annekathrin Milbich, Frederike Reichel, Beate Lorenz, Simone Krüger, Rolf Ohlicher, Wilhelm Kunz, Manuel Neumaier. Entschuldigt sind: Dennis Liebmann, Erik Schmalkoke und Julian Hirsch
Mit großem Erfolg nehmen die Aktiven der DLRG, Ortsgruppe Malsch regelmäßig an Wettkämpfen teil. Dies geschieht, um bestmöglich auf ihren Einsatz zur Rettung von Menschen im Wasser vorbereitet zu sein. Ständiges Training ist hierfür erforderlich und es können Höchstleistungen erzielt werden. Vielen Dank an die Aktiven, dass sie ihre Freizeit in den Dienst zur Rettung von Menschen stellen.
Bei den erfolgreichen Sportlerinnen und Sportlern der DLRG, Ortsgruppe Malsch wird immer die höchste erlangte Auszeichnung geehrt. Jugendliche, die bei den Badischen Meisterschaften erfolgreich waren, gingen zuvor auch erfolgreich aus den stattgefundenen Bezirksmeisterschaften hervor.
Bei den Bezirksmeisterschaften der Jugend belegten im Mannschaftswettbewerb der Altersklasse 12 den 1. Platz: Rian Ramackers und Michelle Dressler. Darüber hinaus erzielte Rian Ramackers den 1. Platz im Einzelwettbewerb der Altersklasse 12.Den 2. Platz bei den Bezirksmeisterschaften in der Altersklasse 13/14 erzielten: Rosalie Speck, Emily Bischel und Manuela Stradinger. Den 3. Platz im Mannschaftswettbewerb der Altersklasse 12 belegten: Enna Hangst, Lotta Hohaus und Emma Mayer. In der Altersklasse 15/16 weiblich erzielten im Mannschaftswettbewerb den 2. Platz: Lara Ramackers, Lilly Bechler, Paula Huber und Zora Wenzel. Den 1. Platz im Mannschaftswettbewerb in der Altersklasse 17/18 belegten: Paula Reichel, Manuel Kuhn und Erik Schmalkoke (entschuldigt). Darüber hinaus waren im Einzelwettbewerb Manuel Kuhn mit einem 2. Platz und Erik Schmalkoke (entschuldigt) mit einem 3. Platz sehr erfolgreich.In der offenen Altersklasse Herren belegten den 2. Platz im Mannschaftswettbewerb Janek Tschmelak. Auch bei den Baden-Württembergischen Seniorenmeisterschaften war die DLRG Ortsgruppe Malsch sehr erfolgreich.Den 1. Platz im Mannschaftswettbewerb bei den Baden-Württemberg Masters der Altersklasse 140 w erzielten: Annemarie Storz, Annekathrin Milbich, Heike Kunz und Frederike Reichel. In der Altersklasse 170 weiblich belegten bei den BaWü Masters den 2. Platz: Anne Hangst, Beate Lorenz, Janine Knam und Simone Krüger. Darüber hinaus konnte Beate Lorenz im Einzelwettbewerb Altersklasse 40 den 1. Platz erzielen.Ebenfalls einen 2. Platz im Mannschaftswettbewerb der BaWü Masters belegten in der Altersklasse 240: Thomas Würz, Rolf Ohlicher, Jim Ratican und Wilhelm Kunz. Zusätzlich erzielte Wilhelm Kunz einen 1. Platz im Einzelwettbewerb der Altersklasse 75.Auch bei den Deutschen Meisterschaften waren die Aktiven der DLRG, Ortsgruppe Malsch 2023 erfolgreich.Den hervorragenden 2. Platz im Mannschaftswettbewerb der Altersklasse 100 sicherten sich: Alexander Frey, Manuel Neumaier, Holger Schulz, Dennis Liebmann (entschuldigt), Julian Hirsch (entschuldigt). Darüber hinaus erzielte Alexander Frey den 2. Platz im Einzelwettbewerb der Altersklasse 35.
Ich darf allen Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmern zu ihren Erfolgen herzlich gratulieren und die entsprechende Leistungsmedaille bzw. IG-Gutschein überreichen.
Als nächstes darf ich nacheinander drei erfolgreiche Jugendmannschaften des TV Malsch, Abt. Handball zu mir auf die Bühne bitten.Als erste Mannschaft darf ich die erfolgreichen Spielerinnen und Spieler sowie die Trainer der E-Jugend aus der Saison 2022/2023 zu mir auf die Bühne bitten: Niclas Haab, Matteo Günter, Daniel Maisch, Fynn Lißner, Mila Graf, Abby Brahm, Leo Bechler, Henrik Stirnkorb, Trainer: Felix HaabFabian Kühn, David Haller, Benjamin Ott, Julia Silva, Pauline Schuder, Sophia Heinzler, Ida Cordua, Trainer: Andreas HallerEntschuldigt ist: Tim Schimmelpfennig
Die E-Jugend-Mannschaft wurde Bezirksmeister in der Bezirksliga 3 mit dem hervorragenden Ergebnis von 22:2 Punkten und 44:4 Toren. Herzliche Gratulation und ich darf die Mannschaftsmitglieder mit einer Urkunde, einer Leistungsmedaille bzw. mit einem Wertgutschein auszeichnen.
Weiter geht es mit der D-Jugend-Mannschaft des TV Malsch, Abt. Handball. Ich bitte zu mir auf die Bühne: Philipp Lumpp, Max Ungetüm, Noah Lüthe, Julian Kunz, Marie Bechler, Benjamin Ott, David Can Ketterer, Trainer: Alexander MalauschekLaurin Malauschek, Alexander Ott, Jannik Weindt, Samuel Bischel, Kilian Lorenz, Lukas Heck, Trainer: Thorsten OttEntschuldigt sind: Laurent Bechler, Eva Schröder, Samuel Bischel und Elias Kohm
Auch sie duften in der Saison 2022/2023 mit 29:3 Punkten und 302:214 Toren die Bezirksmeisterschaft in der Bezirksliga 1 feiern und die Saison sehr erfolgreich abschließen. Herzliche Glückwünsche und ich darf die Mannschaftsmitglieder entsprechend ehren. Wie Sie sehen, brauchen wir uns, um den Nachwuchs bei der Handballabteilung keine Sorgen zu machen. Ich darf die B-Jugend-Mannschaft des TV Malsch, Abt. Handball der Saison 2022/2023 zu mir auf die Bühne bitten: Felix Weindt, Leo Reinert, Julian Grein, Jonas Ruml, Daniel Auerbach, Tessen Schünhof, Joris Beck, Co-Trainerin: Katharina Braun.Carlos Kühn, Konrad Duch, Melvin Menzel, Deniz Lang, Lennert Bechler, Berin Kurtic, Trainer: Thorsten Rahner
Die B-Jugend-Mannschaft wurde mit 22:8 Punkten und 461:406 Toren Meister in der Bezirksliga 1. Der B-Jugend-Mannschaft herzliche Gratulation zu dieser großartigen Leistung und ich darf die Mannschaft entsprechend auszeichnen. Nach den gezeigten Leistungen bin ich guter Dinge, auch in den nächsten Jahren wieder erfolgreiche Mannschaften des TV Malsch, Abt. Handball hier beim Ehrungsabend auszeichnen zu dürfen.
Als nächstes darf ich erfolgreiche Schreibsportler vom Stenografenverein 1903 Ettlingen e. V. zu mir auf die Bühne bitten: Sofie Maisch, Annalena Bullinger, Ilian Aldergot. Entschuldigt ist: Marlene Löwer.Alle 4 Schreibsportler waren sehr erfolgreich beim Bundesjugendschreiben im April 2023. Beim Bundesjugendschreiben handelt es sich um einen bundesweiten dezentralen Wettbewerb der Bundesjugend für Computer, Kurzschrift und Medien.Ilian Aldergot belegte in der Altersgruppe F (bis 12 Jahre) den 3. Platz Landessieger Baden-Württemberg im Staffelschreiben zusammen mit drei weiteren Schreibern.Marlene Löwer, die heute entschuldigt ist, wurde in der Altersgruppe F (bis 12 Jahre) Landessiegerin Baden-Württemberg (1. Platz) im Staffelschreiben zusammen mit drei weiteren Schreibern.Annalena Bullinger erzielte in der Altersgruppe E (13 bis 14 Jahre), den 2. Platz Landessiegerin Baden-Württemberg in der Texterfassung mit 126 Anschlägen in der Minute.Sofie Maisch wurde in der Altersgruppe D (15 bis 16 Jahre) Landessiegerin Baden-Württemberg (1. Platz) in der Texterfassung mit 251 Anschlägen pro Minute und Landessiegerin Baden-Württemberg (1. Platz) in der Textbearbeitung/Textgestaltung mit 59 Bearbeitungen in zehn Minuten. Darüber hinaus möchte ich noch erwähnen, dass Sofie Maisch auch bei den Deutschen Meisterschaften im Mai 2023 in drei Disziplinen erfolgreich war und jeweils die Plätze 6 bzw. 8 erzielen konnte.Ich darf die erfolgreichen Schreibsportler des Stenografenvereins Ettlingen jeweils mit einer Leistungsmedaille in Silber bzw. einem entsprechenden Wertgutschein auszeichnen.
Als Nächstes darf ich die Läuferinnen Frau Christine Gilg, Frau Ingrid Matz und Frau Heike Rexer zu mir auf die Bühne bitten.Schon viele Jahre sind Sie bei verschiedenen Wettkämpfen aktiv und sehr erfolgreich.Frau Christine Gilg belegte beim Bulacher Wäscherinnenlauf den 3. Platz in der Altersklasse W 55.Frau Ingrid Matz konnte beim Bulacher Wäscherinnenlauf den 1. Platz in der Altersklasse W 60 erzielen. Beim Königsschlösser Halbmarathon in Füssen wurde sie 2. in ihrer Altersklasse. Darüber hinaus belegte sie den 3. Platz beim Baden-Halbmarathon in Karlsruhe.Frau Heike Rexer nahm auch am Bulacher Wäscherinnenlauf teil. Sie wurde 2. in der Altersklasse W 60. Beim Oberrieder Tote Mann Berglauf belegte sie den 3. Platz in ihrer Altersklasse.
Zu diesen großen Erfolgen gratuliere ich Ihnen sehr herzlich und darf Sie mit dem entsprechenden IG-Gutschein auszeichnen.
Kommen wir jetzt zum Kraftsport. Ich darf Herrn Eric Hoppe und seine Ehefrau Rosa Maria Baltodano Acosta zu mir auf die Bühne bitten.Herr Eric Hoppe hat den Armwrestling-Sport in unserer Region bekannt gemacht. Er ist einer der besten Armwrestler der Welt und das trotz seines Handicaps nur mit dem linken Arm kämpfen zu können. Auch seine Ehefrau Rosa Maria Baltodano Acosta ist eine überaus erfolgreiche Armwrestlerin.Bei den Deutschen Meisterschaften im März 2023 trat das „Malscher Power-Paar“ an und Frau Rosa Maria Baltodano Acosta wurde Deutsche Meisterin linker Arm + rechter Arm in der Kategorie Frauen + 65 kg. Herr Eric Hoppe wurde ebenfalls Deutscher Meister in der Kategorie linker Arm (Disabled offen).Wir gratulieren Herrn Eric Hoppe und Frau Rosa Maria Baltodano Acosta zu ihren herausragenden Leistungen und überreichen Ihnen die Leistungsmedaille in Gold bzw. die Gutscheine.
Bevor wir den nächsten Musikbeitrag hören, darf ich die Musikerinnen und Musiker auszeichnen, die erneut bei „Jugend musiziert“ erfolgreiche Leistungen erzielt haben. Ich bitte zu mir auf die Bühne: Olena Darchieva und Felix Daum. Sie beide waren bei „Jugend musiziert“ im Jahr 2023 sehr erfolgreich. Für die erfolgreiche Teilnahmen bei „Jugend musiziert“ bedarf es neben Talent, Fleiß und Ausdauer auch immer der Freude und der Liebe zur Musik. Vorlesen werden wir immer die höchste Auszeichnung der Plätze 1 bis 3. Den Landeswettbewerben geht immer der Regionalwettbewerb voraus, in dem die Weiterleitung in den nächsten Wettbewerb erreicht werden muss. Felix Daum belegte beim Landeswettbewerb Jugend musiziert in der Altersgruppe IV Posaune den 1. Preis in der Ensemblewertung Bläser (Blech). Er erhält die Leistungsmedaille in Silber bzw. einen Gutschein. Olena Darchieva erzielte beim Landeswettbewerb Jugend musiziert in der Altersgruppe VI in der Solowertung Gesang den 2. Preis. Ich darf sie mit der Leistungsmedaille in Silber bzw. einem Gutschein auszeichnen.Erwähnen möchte ich noch, dass wir in den vergangenen Jahre Frau Darchieva auch schon für herausragende Leistungen bei Jugend musiziert für das Instrument Klavier geehrt haben. Sehr herzlich darf Herrn Daum und Frau Darchieva zu den erfolgreichen Leistungen gratulieren. Es freut mich sehr, dass Sie die musikalische Umrahmung des heutigen Abends übernehmen und wir ihr Können live erleben dürfen. Herzlicher Dank nochmals an euch und an Frau Emma Josefine Krejci sowie Herrn Mohr für die schöne musikalische Umrahmung. Ich bitte auch Frau Krejci und Herrn Mohr zu mir auf die Bühne.
Nun kommen wir zu besonderen beruflichen Leistungen:
Herr Rolf Fischer feierte im Jahr 2023 sein 50-jähriges Meisterjubiläum im Beruf Gärtner und hat hierfür vom Ministerium für Ernährung, Ländlichem Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg den Goldenen Meisterbrief erhalten. Leider kann Herr Fischer heute nicht persönlich hier sein. Ab Juli 1973 bis zu seinem Ruhestand war Herr Fischer Betriebsleiter der Erzeugergemeinschaft Malsch. Für seine langjährige berufliche Tätigkeit im und für das Handwerk und als Meister darf ich ihm sehr herzlich danken und zu dieser besonderen und außergewöhnlichen beruflichen Ehrung sehr herzlich gratulieren. Als kleines Präsent werden wir Herrn Fischer eine Urkunde zum Goldenen Meisterbrief sowie einen Gutschein der IG Malsch zukommen lassen.
Herr Matthias Bauer hat im August 2023 bei der Hochschule Karlsruhe das Studium im Studiengang Bauingenieurwesen mit dem Hochschulgrad Master of Engineering (M.Eng.), als Prüfungsbester mit der hervorragenden Durchschnittsnote von 1,2 abgelegt. Zu diesem großartigen Masterabschluss gratuliere ich Ihnen, Herr Bauer, sehr herzlich und darf Ihnen ein Glückwunschschreiben sowie einen Wertgutschein überreichen. Für Ihre berufliche Laufbahn wünsche ich Ihnen weiterhin viel Erfolg.
Dorothée Ganz eine ehemalige Malscherin hat im Dezember 2022 am KIT ihre Doktorarbeit im naturwissenschaftlichen Studienfach Chemische Biologie mit der Gesamtnote 1,0 (Magna cum laude) abgelegt und ist nun Dr. rer. nat. Aufgrund unserer Ehrungsrichtlinien kann keine offizielle Ehrung erfolgen. Jedoch freue ich mich über diese sehr gelungene Leistung und gratuliere Frau Ganz recht herzlich.
„Gemeinsam Leben retten – Blut spenden rettet Leben“ - Unter dieser Überschrift ruft das Deutsche Rote Kreuz zu Blutspenden auf. Die DRK-Blutspendedienste sind für die flächendeckende, umfassende Versorgung von erkrankten Personen verantwortlich – und das rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr. Nur durch genügend vorhandene Blutpräparate sind viele Operationen, Transplantationen sowie die Behandlung von Krebspatienten möglich. Jede Spende zählt! Aufgabe des DRK-Blutspendedienstes ist es, durch vorausschauende Planung in Kombination mit aktiver Aufklärung dafür zu sorgen, dass immer genügend Blutkonserven der acht Blutgruppen zur Verfügung stehen. Das schaffen sie nur gemeinsam mit engagierten Mitmenschen und ihrer regelmäßigen Blutspende. Gemeinsam kann dafür gesorgt werden, dass Engpässe erst gar nicht entstehen.
Es ist mir eine große Freude, Malscher Bürgerinnen und Bürger auszeichnen zu dürfen, die 10-, 25-, 50- und 75-mal unentgeltlich Blut gespendet haben. Sie sind mit Ihrem gespendeten Blut Lebensretter! Hierfür möchte ich mich bei Ihnen allen Spenderinnen und Spendern sehr herzlich bedanken. Alle zu ehrenden Blutspender erhalten vom DRK Landesverband Baden-Württemberg eine Urkunde sowie eine Anstecknadel und von der Gemeinde Malsch ein kleines Honigpräsent. Ich darf zu mir auf die Bühne bitten: Frau Saliha Gulkopan, Frau Laura Imm, Frau Marion Schulze, Herr Michael Weissinger, Herr Andreas Kern, Herr Frank Müller, Herr Waldemar Uliczka, Frau Sabine Giesel, Herr Patrick Karollus, Herr Udo Ochs, Frau Miriam Würz, Herr Reinhard Lumpp, Herr Benno Fischer, Herr Jürgen Seufert.Frau Alexandra Bechler, Frau Antja Schenker, Frau Daniela Hoffmann, Herr Stefan Schomburg, Frau Kathrin Schröter, Frau Petra Grosar, Herr Tom Storz, Herr Jürgen Stölzel, Herr Stephan Lammerich, Frau Angelika Haag, Herr Joachim Schiel und Herr David Wipfler sind entschuldigt.
Darüber hinaus darf ich vom DRK Ortsverein Malsch den Vorsitzenden, Herrn Thomas Dinies, und vom DRK Ortsverein Völkersbach den Vorsitzenden, Herrn Jürgen Mauderer, zu mir nach vorne bitten, damit wir die Blutspenderehrungen gemeinsam vornehmen können. Für 10-maliges Blutspenden darf ich auszeichnen: Frau Marion Schulze, Frau Saliha Gulkopan, Frau Laura Imm, Herr Patrick Karollus, Herr Michael Weissinger, Frau Miriam Würz.Frau Alexandra Bechler, Frau Petra Grosar, Frau Antje Schenker, Herr Stefan Schomburg, Frau Kathrin Schröter und Herr Tom Storz haben sich für heute entschuldigt.
Für 25-maliges Blutspenden darf ich ehren: Herr Frank Müller, Herr Reinhard Lumpp, Herr Waldemar Uliczka, Herr Jürgen Stölzel. Herr Stephan Lammerich und Frau Daniela Hoffmann sind für heute entschuldigt.
Bereits 50-mal Blut gespendet haben: Herr Benno Fischer, Frau Sabine Giesel, Herr Andreas Kern, Herr Udo Ochs, Herr Jürgen Seufert. Frau Angelika Haag und Herrn Joachim Schiel sind für heute entschuldigt.
Ich darf Herrn Fischer, Frau Giesel und Herrn Kern zusätzlich zu der DRK Landesverband-Ehrung für 50-maliges unentgeltliches Blutspenden die Gemeindemedaille in Bronze mit Anstecknadel verleihen. Da die Herren Udo Ochs und Jürgen Seufert bereits diese Ehrung für andere Ehrenämter erhalten haben, darf ich Ihnen zusätzlich zu der DRK Landesverband-Ehrung einen kleinen Wertgutschein überreichen.
Die eindrucksvolle Anzahl von 75-maligen Blutspenden hat Herr David Wipfler, der sich für heute entschuldigt hat. Er erhält im Nachgang des Ehrungsband die Gemeindemedaille in Silber und die dazugehörige Anstecknadel sowie die DRK Landesverband-Ehrung.
Allen Blutspendern nochmals unser herzlicher Dank für Ihren Dienst zum Wohle der Allgemeinheit!
Unsere Rettungsdienste des DRK, der Freiwilligen Feuerwehr und der DLRG übernehmen ehrenamtlich vielfältige Aufgaben in unserer Gemeinde. Sie sind unersetzlich! Und dies erfahren wir nicht nur in Notsituationen und Krisenzeiten. Unsere Rettungsdienste sind Tag und Nacht im Einsatz, wenn sie gebraucht werden. Alle Leistungen werden in der Freizeit ehrenamtlich erbracht und dienen ausschließlich dem Wohle der Allgemeinheit. Um diesen Dienst entsprechend zu würdigen, wurden die aktiven Zeiten für Ehrungen von Ehrenamtlichen in den Rettungsdiensten in den Ehrungsrichtlinien niedriger angesetzt als für Aktive in den Vereinen. Ich darf ich mich bei allen Aktiven für ihren Einsatz zu jeder Tages- und Nachtzeit sowie die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken. Dank gilt auch den Angehörigen. Nur durch ihre Unterstützung und das Mittragen des Ehrenamts ist dieses überhaupt möglich.
Von der DLRG, Ortsgruppe Malsch darf ich Frau Beate Lorenz und Frau Annekathrin Milbich zu mir auf die Bühne bitten. Frau Beate Lorenz von der DLRG, Ortsgruppe Malsch ist seit 20 Jahren als Ausbilderin im Anfänger- und Jugendschwimmen engagiert und leitet seit geraumer Zeit eine Übungsgruppe für Erwachsene. Frau Annekathrin Milbich, ebenfalls von der DLRG, Ortsgruppe Malsch ist auch seit 20 Jahren als Übungsleiterin tätig und war auch viele Jahre in der Vorstandschaft aktiv. Ich durfte beide vorhin schon als erfolgreiche Schwimmerinnen bei Wettkämpfen auszeichnen. Für Ihre 20-jähirgen Tätigkeiten für die Schwimmausbildung freue ich mich Ihnen, Frau Lorenz und Frau Milbich die Gemeindemedaille in Silber überreichen zu dürfen.
Vom DRK, Ortsverein Malsch darf ich zu mir auf die Bühne bitten: Frau Ute Reisenauer (entschuldigt), Herr Thomas Steitel und Herr Peter Kunz. Für 10 Jahre aktiven Dienst bei den Sozialen Diensten darf ich Frau Ute Reisenauer mit der Gemeindemedaille in Bronze und der entsprechenden Anstecknadel auszeichnen. Herr Thomas Steitel ist 20 Jahre im aktiven Dienst in der Sanitätsbereitschaft engagiert. Ich darf Ihnen, Herr Steitel die Gemeindemedaille in Silber überreichen. Bereits schon 30 Jahre in der Sanitätsbereitschaft aktiv ist Herr Peter Kunz. Für diese langjährige Tätigkeit darf ich Ihnen, Herr Kunz, die Gemeindemedaille in Gold verleihen.
Als Nächstes darf ich die Ehrungen für langjährigen aktiven Feuerwehrdienst vornehmen. Ich bitte folgende Feuerwehrkameraden zu mir auf die Bühne von der Freiwilligen Feuerwehr Abt. Malsch: Herr Simon Gräßer, Herr Lars Kunz, Herr Holger Heck. Herr Thomas Ganz ist entschuldigt.Von der Freiwilligen Feuerwehr Abt. Sulzbach: Herr Wolfgang Weber, Herr Heiko Schneider.Von der Freiwilligen Feuerwehr Abt. Völkersbach: Herr Marco Bullinger.Von der Freiwilligen Feuerwehr Abt. Waldprechtsweier sind Herr Sebastian Helmerich und Herr Holger Jung für heute entschuldigt.
Für 10 Jahre aktiven Feuerwehrdienst zeichne ich von der Freiwilligen Feuerwehr Abt. Malsch, Herrn Simon Gräßer und Herrn Lars Kunz mit der Gemeindemedaille in Bronze aus. Die Gemeindemedaille in Silber für 20 Jahre aktiven Feuerwehrdienst erhält Herr Sebastian Helmerich von der Freiwilligen Feuerwehr Abt. Waldprechtsweier, der sich für heute entschuldigt hat.Herr Holger Heck von der Freiwilligen Feuerwehr Abt. Malsch, Herr Wolfgang Weber und Herr Heiko Schneider von der Abteilung Sulzbach und Herr Marco Bullinger von der Abteilung Völkersbach sowie Herr Holger Jung (heute entschuldigt) von der Abteilung Waldprechtsweier sind seit 30 Jahren aktiv im Feuerwehrdienst tätig und ich darf Ihnen die Gemeindemedaille in Gold verleihen.Den Ehrenteller für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst erhält Herr Thomas Ganz von der Freiwilligen Feuerwehr Abt. Malsch. Leider kann Herr Ganz heute nicht anwesend sein. Er und alle verhinderten Preisträgerinnen und Preisträger erhalten im Nachgang des Ehrungsabends ihre entsprechenden Ehrungen.
In unserem letzten Teil der heutigen Ehrungsveranstaltung ist es mir eine große Freude, langjährige Vereinsaktive auszuzeichnen.Vereine sind eine tragende Säule für bürgerschaftliches Engagement. Wir in Malsch sind in der glücklichen Lage eine große und vielfältige Kultur- und Sportlandschaft zu haben. Dies ist aber nur durch den außerordentlichen Einsatz von Ehrenamtlichen z. B. als Vorstand, Übungsleiter oder in sonstigen Funktionen möglich. Ich darf vom Sportverein Völkersbach, Frau Isolde Wipfler, zu mir auf die Bühne bitten.Sport belebt Körper, Seele und Geist! Wie wichtig Sport und Bewegung in jedem Alter ist, ist allseits bekannt. Bewegung trainiert die Muskeln, bringt den Kreislauf in Schwung, ist gut für das Gehirn, fördert den Stoffwechsel, stärkt das Immunsystem, steigert das Selbstwertgefühl, belebt soziale Beziehungen und vieles mehr.Sie Frau Wipfler haben deshalb bereits im Jahr 1972 die „Damenriege“ beim Sportverein Völkersbach gegründet. Diese Damenturngruppe haben Sie nicht nur gegründet, sondern waren dort mit Leib und Seele bis Januar 2023 die Übungsleiterin der Gruppe. Darüber hinaus haben Sie sich für den Sportverein Völkersbach engagiert. Ihr Herz schlägt für den Verein!Mit Ihrem Team haben Sie sich viele Jahre für den Kaffee- und Kuchenstand an verschiedenen Festen und Veranstaltungen verantwortlich gezeigt. Auch bei den Mitgliederversammlungen haben Sie bei Ihren Abteilungsvorträgen sehr lebhaft und liebevoll den Ablauf und aktuellen Stand Ihrer Gruppe geschildert und dabei „Jung und Alt“ begeistert.Für Ihre 50-jährige aktive Tätigkeit als Übungsleiterin ist es mir eine Freude, Sie mit dem Ehrenteller der Gemeinde Malsch auszeichnen zu dürfen.
Die „fünfte Jahreszeit“ ist leider schon wieder vorbei. Trotzdem ist es wichtig, sich den Humor und die schönen Tage auch in den Alltag mitzunehmen. Ich bitte Frau Marlies Späth von der GroKaGe Malsch zu mir auf die Bühne. Frau Marlies Späth ist unmittelbar mit der GroKaGe Malsch verwurzelt. Sie war schon in der Storchengarde aktiv, Prinzessin zusammen mit Ihrem Mann Fritz, trainierte die Jugendgarde und war in der Verwaltung aktiv. 2016 haben Sie, Frau Späth, die höchste Auszeichnung der Badisch Pfälzischen Karnevalsvereinigung erhalten. Darüber hinaus ist Frau Späth schon sehr viele Jahre für den Kartenvorverkauf der Fastnachtsveranstaltungen und alles, was dazugehört, z. B. Saalplan-Erstellung, die Absprache mit den befreundeten Fastnachtsvereinen, etc. verantwortlich. Für Ihre 50- jährige aktive Tätigkeit für die GroKaGe Malsch darf ich Frau Späth die Gemeindemedaille in Bronze überreichen.
Kommen wir nun zu den Ehrungen für Vereinsaktive im musikalischen Bereich. „Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.“, stellte Friedrich Nietzsche fest.
Ich darf vom Gesangverein „Liederkranz“ Malsch Herrn Eugen Rastetter zu mir auf die Bühne bitten. Herr Eugen Rastetter ist seit 60 Jahren aktiver Sänger beim Gesangverein „Liederkranz“ 1897 e. V. Darüber hinaus waren Sie, Herr Rastetter von 1974 bis 1983 1. Vorsitzender des Vereins und übernahmen von 1992 einige Jahre die Leitung des Kinderchores. Für dieses Engagement freue ich mich, Ihnen, Herrn Rastetter die Gemeindemedaille in Silber überreichen zu dürfen.
Jetzt darf ich vom Akkordeon-Orchester Malsch die Vereinsaktiven Frau Kirsten Duchac, Herr Jürgen Seufert und Herr Jürgen Bullinger zu mir auf die Bühne bitten. Frau Kirsten Duchac ist nicht nur langjährige aktive Spielerin, sondern bereits über 20 Jahre Kassiererin des Vereins. Für diese langjährige Tätigkeit darf ich Frau Duchac mit der Gemeindemedaille in Bronze auszeichnen. Herr Jürgen Seufert ist bereits seit 30 Jahren als Schriftführer im Akkordeon-Orchester Malsch tätig. Für diese langjährige Verwaltungstätigkeit darf ich Herrn Seufert die Gemeindemedaille in Silber verleihen.
Herr Jürgen Bullinger ist bereits seit 40 Jahren 2. bzw. 1. Vorsitzender des Akkordeon-Orchesters Malsch. Sein Engagement gilt der Organisation, Repräsentation und der Jugendarbeit des Vereins. Für diese langjährige ehrenamtliche Tätigkeit wurde Herrn Bullinger bereits 2002 die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg verliehen. Als Vorstand übernimmt Herr Bullinger eine Vielzahl von Aufgaben mit viel Herzblut und Engagement. Zusätzlich zu seiner Funktion als Vorstand ist Herr Bullinger seit über 50 Jahren ununterbrochen als Orchesterspieler tätig. Für seine langjährige Tätigkeit als Vorstand des Akkordeon-Orchesters Malsch darf ich Herrn Bullinger mit der Gemeindemedaille in Gold ehren.
Zum Abschluss der heutigen Veranstaltung darf ich Sie alle zu kalten Getränken und einem kleinen Imbiss in das Foyer des Bürgerhauses einladen. Dank gilt unseren Pächtern des Bürgerhauses, dem Ehepaar Müller, für die Bewirtung. Liebe Nicole, lieber Bobby, danke an euch mit eurem Team im Hintergrund! Ein herzliches Dankeschön für die tolle Organisation des heutigen Abends geht an meine beiden Kolleginnen Sylvia Kühn und Sabine Böhnert.
Vielen Dank für Ihr Kommen, Ihre Zeit und Ihre Aufmerksamkeit. Haben wir noch einen schönen gemeinsamen Abend! Vielen Dank!
Neujahrsrede 2024
Neujahrsempfang am 12.01.2024 - es gilt das gesprochene Wort!
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
sehr geehrter Ehrenbürger Alois Herzog,
sehr geehrter Ehrenbürger unserer Partnerstadt Syców, Kurt Heinzler,
sehr geehrte Anwesende des Gemeinderats, der Ortschaftsräte, der Presse, der Kirchen,
liebe Gewerbetreibende und Vereinsvertreter,
werte politische Vertreter auf Bundes- und Landesebene,
werte Kolleginnen und Kollegen, Oberbürgermeister bzw. Bürgermeister sowie die Vertreter des Landkreises oder anderer Kommunen,
liebe Kolleginnen und Kollegen der Gemeinde Malsch,
werte Vertreter der Blaulicht-Organisationen, wie der Polizei, den Rettungsdiensten und der Feuerwehren,
liebe Anwesende, die ich in meiner Begrüßung bisher vergessen haben sollte!
Ich bin dankbar und froh Sie alle willkommen heißen zu dürfen, hier im schönen Bürgerhaus zu meinem zweiten Neujahrsempfang als Bürgermeister der Gemeinde Malsch.

Werte Anwesende,
ich stehe heute hier, um Ihnen einen aufregenden Rückblick auf das vergangene Jahr 2023 zu geben und ich werde einen Ausblick auf das wagen, was uns in diesem Jahr erwartet.Auch im vergangenen Jahr sind wir erneut eine Vielzahl von Projekten und Maßnahmen angegangen und haben so einiges erfolgreich umgesetzt. Bei der Vielzahl der Themen ist es für mich immer eine Kunst, an einem Abend wie heute nicht zu viele aber auch und nicht zu wenige Themen zu nennen und mich auf das Wesentliche zu fokussieren.
Beginnen will ich in diesem Jahr bei unseren Jüngsten, denn ich bin sehr froh darüber, dass der SpielWald – also unser Waldkindergarten – letzten Sommer in die neu errichtete stabil gebaute Schutzhütte oberhalb des Schwimmbades offiziell einziehen konnte.
Hohe Priorität hatten im Jahr 2023 sowohl der Erhalt als auch die Pflege unserer 27 Spielplätze. Mehr als 400.000 Euro wurden in 2023 investiert, um die Spielgeräte und Spielplätze wieder in Schuss zu bringen. Sowohl für die kleinen als auch für die größeren Kinder wurden neue Spielgeräte installiert. Ich weiß, dass unsere Spielplätze noch lange nicht da sind, wo wir sie alle gerne hätten, aber ich versichere Ihnen, wir werden in diesem Bereich nicht nachlassen und weitere Aktionen durchführen.
Springen wir nun gedanklich zu unseren Seniorinnen und Senioren. In diesem Jahr wünsche ich mir, dass wir Bewegungsgeräte, ähnlich denen, die bereits in Völkersbach installiert wurden, auch in Malsch an der Bühn aufbauen. Eine entsprechende Vorlage für das Entscheidungsgremium wird folgen.
Im letzten Jahr haben wir für unsere Seniorinnen und Senioren gerne erneut zahlreiche Veranstaltungen und Ausflüge organisiert und konnten hierbei gemeinsam wieder vieles interessantes erleben.
Die „bewegte Apotheke“, der Seniorenausflug ins Schloss Heidelberg, der Besuch zur Freilichtbühne in Ötigheim, sowie die Fahrt nach Baden-Baden ins Casino mit anschließendem Weihnachtsmarktbesuch und auch die beliebte Seniorenfahrt hoch zu Malschauen waren sehr schöne und gemeinsame Erlebnisse. Herzlichen Dank für die vielen bereichernden Momente.
Ein besonderes Dankeschön gilt auch der Interessensgemeinschaft Malsch, also der IG Malsch. Viele Mitglieder wurden erfolgreich von unserem sehr aktiven Seniorenrat dazu motiviert, sich als "Seniorenfreundlicher Service" auszeichnen zu lassen. Zertifiziert wurde, wer sich über das normale Engagement hinaus gegenüber Senioren in der Pflicht fühlt. Ziel der Aktion war es auf die Situation der älteren Menschen aufmerksam zu machen und Erleichterungen für deren Einkauf zu schaffen. Diese Auszeichnung unterstreicht das Engagement unserer gesamten Gemeinde für unsere älteren Bewohnerinnen und Bewohner.
Doch unabhängig davon, wie jung oder „jung geblieben“ man ist. Das Wichtigste ist und bleibt dabei unsere Gesundheit.
Deshalb haben wir die Anzahl der Defibrillator-Standorte erhöht. Dadurch kann im Notfall schnellere Hilfe geleistet und Leben gerettet werden. Wissen Sie, wo wir diese positioniert haben? Sicher ist sicher, die Defis hängen vor dem Feuerwehrgerätehaus Völkersbach, im Eingangsbereich der Ortsverwaltung Waldprechtsweier, im Vorraum der ehemaligen Sparkasse in Sulzbach, im SB-Bereich der Sparkassenfiliale in Malsch, direkt draußen am Bürgerhaus und ein Defi ist im Sommer im Freibad und im Winter im Rathaus in Malsch -Denn für den Fall der Fälle ist die schnelle Hilfe unglaublich wichtig.
Deshalb bin ich umso mehr dankbar für unsere Rettungseinheiten in Malsch und unseren Ortsteilen. Herzlichen Dank auch an das DRK Malsch für die Unterstützung am heutigen Abend.
Besonders froh bin ich aber auch über den neuen Rettungsdienststandort von ProMedic in Malsch. Damit ist bei Notfällen eine noch schnellere medizinische Versorgung gewährleistet. Ich werde weiter darum kämpfen, dass sich dieser Standort verstetigt und wir alle diese zusätzlich gewonnene Sicherheit nicht wieder abgeben müssen.
Die Sicherheit und der Schutz von Personen aber auch von unserem Hab und Gut sind wichtig.
Ich bin stolz darauf, dass wir im Jahr 2023 gleich drei neue Feuerwehrfahrzeuge bei bestem Wetter einweihen konnten. Für Waldprechtsweier und Sulzbach wurde die Beschaffung der MTWs, also der in die Jahre gekommenen Mannschaftstransportwägen eingeleitet.
Wir haben die gemeinsame Ausschreibung eines ELWs (Einsatzleitwagens) in die Wege geleitet. Leider haben wir mit den anderen beiden beteiligten Kommunen diese Ausschreibung wieder aufgehoben. Denn die geplanten 250.000 Euro wurden mit circa 85.000 Euro je ELW überschritten. Die aktuellen Lieferzeiten mit drei Jahren sind leider genauso erschreckend wie die Kostensteigerung. Die neue gemeinsame Terminschiene ist in Planung, damit wir auch hier zeitnah die Bestellung aufs Gleis setzen können.
Ich bin ich froh, dass wir sehr gut aufgestellte freiwillige Feuerwehren, mit unheimlich engagierten Kameradinnen und Kameraden und einer großartigen Jugendarbeit haben. Unsere Wehren haben für mich selbstverständlich einen hohen Stellenwert.
Teilweise war der Weg zwischen Verwaltung und Feuerwehr im letzten Jahr etwas holprig, doch für 2024 richte ich meinen Blick positiv nach vorne und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit.
Gerne spreche ich an dieser Stelle den Vertreterinnen und Vertretern der Freiwilligen Feuerwehren, der beiden DRK-Ortsverbände Malsch und Völkersbach, des für Malsch „neuen“ ProMedic-Teams und selbstverständlich auch der Polizei einen besonderen Dank aus, dafür dass sie alle da sind und Tag und Nacht für unsere Sicherheit sorgen - Das ist doch ein Applaus wert!
Dieser Applaus erinnert mich an das Klappern unsers Mühlrades, welches sich nun endlich wieder kontinuierlich dreht und dabei fleißig Strom erzeugt. Dies war möglich dank dem tatkräftigen Einsatz des Trachtenvereins in Ottenhöfen. Die Handwerker des Trachtenvereins haben das alte marode Mühlrad neu geplant, neu aufgebaut und an einem langen Wochenende eingebaut und damit wieder zum Laufen gebracht. Finanzielle Unterstützung bekamen wir hierbei von der NetzeBW – herzlichen Dank dafür.
Treten Sie nun gemeinsam mit mir gedanklich einige Schritte nach hinten und betrachten Malsch mit seinen Ortsteilen von oben. Suchen wir nach Potentialen, die wir weiterentwickeln könnten, welche baulichen Entwicklungen wären möglich und was solle auf alle Fälle behalten werden, also was macht uns in Malsch und den Ortsteilen aus und was ist an uns so liebenswert.
Das war einer der Gründe, warum die städtebauliche Studie durchgeführt wurde. Damit können zukünftige Siedlungsentwicklungen im Kernort Malsch sowie den Ortsteilen Sulzbach, Völkersbach und Waldprechtsweier mit konkreten und wohl überdachten Vorschlägen angestoßen werden. Diese Ergebnisse sind für eine nachhaltige Gestaltung unserer Gemeinde von großer Bedeutung. Der erste Aktionspunkt dieser Studie, ein sogenannter Rahmenplan für Völkersbach geht nun an den Start. Damit kann die Kommune steuernd in die Dorfentwicklung eingreifen.Das war eine strategisch gelagerte Ausrichtung. Auf die konkreten Maßnahmen, die wir im Jahr 2023 bearbeitet haben, möchte ich nun eingehen.
Im letzten Jahr haben wir den Bebauungsplan in der Florianstraße / Neuwiesenstraße nun hoffentlich auch auf den richtigen Weg bringen können. Im November hatten wir die finale Beratung hierzu und nun scheint der inzwischen 51. Entwurf des bereits 2012 aufgestellten Bebauungsplans finalisiert zu sein. Wir haben auch mehrfach die Bebauungspläne bzgl. der ehemaligen Aral-Tankstelle und dem ehemaligen Güterbahnhof diskutiert und final dann ebenfalls entschieden.
Auch im Bereich unserer Infrastruktur wurden wichtige Fortschritte erzielt.
Mit Stolz konnten wir im Jahr 2023 die Wiedereröffnung der Freizeitanlage in Waldprechtsweier verkünden, die nicht nur einen neuen Spielplatz für Kinder, sondern auch Arbeiten an der Minigolfanlage beinhaltet haben. Auch konnte ein neuer Pächter gefunden werden, damit wir uns nun vor Ort ab und an eine „Auszeit“ gönnen können. Damit erhalten bzw. schaffen wir attraktive Freizeitmöglichkeiten für alle Altersklassen.
Einhergehend mit unserem Bestreben, die Ortsmitten lebendig und verkehrsberuhigt zu gestalten, konnten wir in Waldprechtsweier temporäre Veränderungen in der Ortsmitte umsetzen, um dort den Aufenthaltscharakter zu verbessern.
Der notwendige Sendemast im Waldprechtstal ruht noch immer seit den Planungen und es liegt uns hierfür leider noch immer kein konkreter Bauantrag vor. Wir haben im letzten Jahr alles Notwendige dafür getan, um diesen zeitnah zu ermöglichen und warten nun gespannt auf Aktivitäten der Netzbetreiber. Der andere Sendemast, also der entlang der Autobahn zwischen Malsch und Ettlingen ist bereits im Aufbau. Dieser verbessert nicht nur das Mobilfunknetz entlang der Autobahn, sondern hat auch positive Auswirkungen auf die Netzversorgung von Sulzbach. Der Sendemast am Friedhof in Völkersbach wurde im letzten Jahr in Betrieb genommen.
Der Radweg am Industriegebiet wurde zusammen mit den Verlegungen der ganzen darunterliegenden Leitung ebenfalls in 2023 fertiggestellt.
Auch konnte die erste Fahrrad-Servicestation am Bahnhof installiert werden. Je nachdem wie diese nun angenommen wird, können weitere Standorte, selbstverständlich auch in den Ortsteilen folgen.
All diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass das Fahrradfahren in unserer Gemeinde sicherer und angenehmer wird.
Ich habe bereits das Thema Sicherheit angesprochen und möchte nun auf eine sehr bedeutende, weitreichende und immens wichtige Sicherungsmaßnahme eingehen. Hierüber durfte ich sogar im Fernsehen berichten. Ja einige wissen sicherlich schon, wovon ich rede. Denn UNSERE berühmt berüchtigte Wasserrinne hat für großes Aufsehen und so manchen Aufreger, Anreger und Erregten gesorgt. Nach langer Planung und fast noch längerer Entscheidungsphase konnte nun die Bestellung und die Lieferung von Steinblöcken entlang der Rinne abgeschlossen werden. Diese Steine lagern derzeit noch am Bauhof, da diese aufgrund der Wetterbedingungen noch nicht final aufgebaut werden konnten. Sobald, das Wetter es zulässt werden die Blöcke, die auch als Bänke genutzt werden können, von unserem Bauhofteam positioniert.
Bleiben wir bei den Themen Sicherheit und Wasser doch fokussieren uns auf etwas Ernsteres.
Die angestoßenen Aktionen bzgl. der notwendigen Hochwasserschutzmaßnahmen gehen mit Hochdruck weiter. Die vom Regierungspräsidium und unter anderem den Umweltverbänden geforderten weiteren Prüfungen von zusätzlichen Alternativen haben nun satte 18 Monate in Anspruch genommen. Diese Ausarbeitung war aber leider erforderlich, um nun den nächsten Schritt zu gehen. Wir werden nun das sogenannte Planfeststellungsverfahren einleiten, um danach die Baumaßnahmen in die Wege leiten zu können. Die schriftliche Bestätigung des Regierungspräsidiums liegt uns vor, dass wir auch weiterhin die zugesagte Förderquote erhalten auch mit dem leider nun verzögerten Zeitplan.
Das zweite Standbein der Wasserversorgung für Waldprechtsweier wurde ebenfalls im letzten Jahr gebaut und die Oberflächen werden bei entsprechendem Wetter zeitnah angepasst.
Auch stand die Reparatur der über 110 Jahre alten Wasserleitung von Moosbronn nach Völkersbach an. Die Leckage der Leitung, die irgendwo durch den Wald führt, konnte nach intensiver Suche lokalisiert und Mitte Dezember nachdem von allen Fachbehörden das grüne Licht kam, dann auch umgehend innerhalb weniger Tage repariert werden.
Die Trinkwasserversorgung von Sulzbach geht, wie ebenfalls versprochen, in die nächste Runde. Wir diskutieren mögliche reale Alternativen. Die beauftragte Machbarkeitsstudie liegt nun vor und wird demnächst dem Gremium vorgestellt. Damit kann die Entscheidung getroffen werden, wie es weiter geht. Auch dieses Thema treibe ich weiter voran.
Unser Wasser- und Abwasserteam konnte bereits im zweiten Jahr die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen der Stadtwerke Baden-Baden intensivieren. Die gute Kooperation trägt unter anderem zur reibungslosen Versorgung unseres wichtigsten Lebensmittels - unserem Trinkwasser - bei. Vielen Dank an dieser Stelle für die konstruktive, faire und zielgerichtete Zusammenarbeit aller Beteiligten.
Ein weiteres Highlight war der Besuch aus unserer polnischen Partnerstadt Syców. Diese Partnerschaft stärkt nicht nur die kulturelle Verbindung zwischen unseren beiden Gemeinden, sondern bietet auch Raum für Zusammenarbeit und Austausch auf verschiedensten Ebenen. Leider hat uns allerdings auch eine traurige Nachricht im vergangenen Jahr erreicht – Stanislaw Czajka ist verstorben. Er hat vor über 30 Jahren mit Bürgermeister Dieter Süß den Grundstein für die Städtepartnerschaft gelegt. In Gedenken an die beiden werden wir die Partnerschaft weiter pflegen und stärken.
Die tolle Gestaltung unserer Friedhöfe ging ebenfalls weiter. Wir fokussieren uns auch zukünftig auf die veränderten Bestattungswünsche hin zur Urne und schaffen weitere Begegnungsbereiche, die zum Verweilen einladen.
Auf jedem der vier Friedhöfe hat unser Bauhof eine Tanne eingepflanzt und diese werden in der Weihnachtszeit beleuchtet. Es war mir persönlich ein Anliegen, dass wir diese Orte in der doch eher kalten und oft tristen dunklen Jahreszeit zumindest etwas durch Wärme, Licht und Wohlbefinden bereichern.
Besonders stolz bin ich aber auch auf die erfolgreiche Teilnahme unseres Gemeindeteams beim Stadtradeln. Wir konnten erneut die meisten pro Kopf geradelten Kilometer innerhalb Malsch erringen. Ich freue mich schon auf das nächste Stadtradeln und hoffe, dass unser Team noch weiterwächst.
Könnt ihr noch? Denn ich habe noch ein bisschen was vorbereitet, haltet also bitte noch kurz durch.
Denn wie sollte es anders sein. Nein, mein Steckenpferd, die Themen rund ums Digitale dürfen am heutigen Abend natürlich nicht fehlen.
Um Ihnen allen noch besser Informationen bereitzustellen, haben wir eine neue adaptive Homepage entwickelt und diese online geschaltet.
Am Rathaus können Sie sich auch an der modernen digitalen Anzeigetafel über aktuelle Geschehnisse informieren.
Oder sollten Sie mal eine defekte Straßenlaterne in unserer Gemeinde entdecken, können Sie diese direkt online melden. Gehen Sie dazu einfach auf unsere Homepage direkt beim Symbol Baustellen, dort finden Sie dann ganz einfach diesen Störungsmelder.
Wir haben mittlerweile auch freies WLAN an allen gemeindeeigenen Hallen, also unter anderem auch in der Waldenfelshalle in Waldprechtsweier.
Ich habe es zu Beginn meiner Rede erwähnt, dass es immer eine Kunst ist bei der Vielzahl der Themen nicht zu viele auch nicht zu wenige zu nennen.
Ich hoffe ich konnte Sie mit diesen Aufzählungen neugierig machen auf den mittlerweile zweiten Jahresrückblick der Gemeinde Malsch.
Vielen Dank erneut an die jungen oder jung gebliebenen Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren, die Ihnen diesen Jahresrückblick in den nächsten Tagen wieder nach Hause bringen.
Werfen wir nun einen Blick auf das Jahr 2024.
Wir werden auch weiterhin an der Sanierung unserer Straßen und Kanäle arbeiten. Die Liste der zu sanierenden Straßen und Kanäle für die kommenden Jahre ist lang. Wir sind aber stets bestrebt, die Infrastruktur unserer Gemeinde zu verbessern. In diesem Jahr stehen der Binsenweg und die Friedrich-Ebert-Straße im Fokus. Auch die Sanierung der alten Gaggenauer Straße in Neumalsch wird geplant und in die Wege geleitet.
Des Weiteren werden wir unsere Planungen und Umsetzungen in Bezug auf verschiedenste Notfallszenarien fortsetzen.
Die Notstromaggregate an den einzelnen Hallen gewährleisten für uns alle in Krisensituationen eine erhöhte Sicherheit. In der Hoffnung, dass wir diese nie benötigen.
Wir haben uns bereits im Dezember 2022 für den Glasfaserausbau in Malsch und den Ortsteilen für die Deutsche Telekom entschieden. Leider sind bei den ganzen Kostensteigerungen im letzten Jahr alle Telekommunikationsanbieter sehr vorsichtig was Netzmodernisierungen und die damit verbundenen Ausgaben angeht. Die Deutsche Telekom hat uns aber trotz allem versichert, dass es demnächst dann auch wirklich mit dem FTTH-Ausbau losgeht. Also dem Internet über Glasfaser bis in fast jede Wohnung für sehr sehr schnelle Bandbreite.
Ich möchte den heutigen Abend nutzen und noch auf eine wichtige leider sehr oft unterschätzte Thematik hinweisen. Denn die Angriffe im Bereich der Cyberkriminalität sowohl auf Unternehmen aber auch auf Kommunen nehmen weiter zu. Städte wie Rastatt, Böblingen oder Ludwigsburg wurden durch Cyberangriffe hart getroffen und teilweise über Wochen hinweg lahmgelegt. Es ist mir ein besonders großes Anliegen, dass uns das in Malsch nicht passiert. Doch leider ist es mittlerweile eigentlich keine Frage mehr des OB, sondern eher des WANN. Um bestmöglich auf solche Bedrohungen vorbereitet zu sein, haben wir bereits gezielte Angriffe auf unsere Gemeinde durchführen lassen. Die Ergebnisse waren zwar zufriedenstellend, jedoch dient uns dies als Schreckensszenario, welches uns weiter motiviert die Maßnahmen zum Schutz unserer Daten und Systeme noch weiter zu verbessern.
Abschließend vor der kurzen Pause und dem anschließendem Ehrungsteil will ich noch auf die Themen im Bereich von Klima und Energie eingehen.
Wir haben beim EEA – European Energy Award – im ersten Anlauf knapp 60 Punkte erzielt. Der EEA macht die Erfolge einer Kommune bei Energieeffizienz und Klimaschutz mess- und sichtbar. Die knapp 60 Punkte sagen Ihnen vermutlich nicht viel, ist eigentlich auch nur bedingt wichtig, wichtig hingegen ist, dass wir inhaltlich auf einem sehr guten Weg und in der richtigen Richtung unterwegs sind.
Wir werden in diesem Jahr ein weiteres Wärmenetz angehen und die Planungen in diesem Bereich weiterführen.
Wir haben mittlerweile eine Aufstellung, welche der kommunalen Gebäude sich für wieviel Solarflächen eignen.
Auch das Thema Wind geht - stark von der Bundes- und Landesregierung getrieben - in die nächste Runde. Auch in diesem Bereich waren wir sehr transparent unterwegs und die Mitglieder des Gemeinderats sind stets gut informiert.
Gut informiert ist ein gutes letztes Stichwort vor der Pause. Heute habe ich die mittlerweile 95. E-Mail an die Mitglieder des Gemeinderats und der drei Ortschaftsräte übermittelt. Darin werden wöchentlich die aktuellen Themen kommuniziert, welche die Kernverwaltung, Forst, Wasser / Abwasser und Bauhof betreffen.
Und nun gönne ich uns allen gerne die erwähnte kurze Pause und darf Marco Augusto bitten uns mit seiner Musik zu begeistern und uns alle mitzunehmen in das „dolce fare niente“, also dem „süßen Nichtstun“.
Ehrungen
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
liebe Gäste,
seit einiger Zeit steht die Politik und die Gesellschaft vor großen herausfordernden Aufgaben. Gerade in schwierigen Zeiten und in Zeiten des Umbruchs, ist der Zusammenhalt und das Zusammenwirken in der Bevölkerung sehr wichtig, um die anstehenden Aufgaben in einer Gemeinde bestmöglich erfüllen zu können. Die Gemeindeverwaltung mit mir als Bürgermeister arbeitet zusammen mit den Gemeinde- und Ortschaftsräten an den optimalen Lösungen zum Wohle der Gemeinde. Darüber hinaus bringen sich viele Malscher Bürgerinnen und Bürger in den Vereinen, Organisationen, Kirchengemeinden und sozialen Einrichtungen ehrenamtlich ein. Für dieses große, außergewöhnliche Engagement möchte ich mich bei den Gemeinde- und Ortschaftsräten sowie allen ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürgern sehr herzlich bedanken.
Heute Abend darf ich im Rahmen des Neujahrsempfangs erneut verdiente Mitbürgerinnen und Mitbürger für ihr außerordentliches bürgerschaftliches Engagement auszeichnen.
Seit vielen Jahren werden jedes Jahr die Vereine, die Kirchen, die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte sowie alle Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, Vorschläge für diese Ehrungen einzureichen. Der Ältestenrat der Gemeinde Malsch hat hieraus, die zu Ehrenden bestimmt. Diejenigen Personen, die in diesem Jahr nicht ausgewählt wurden, stehen weiterhin auf der Vorschlagsliste und können in den kommenden Jahren für ihre Leistungen gewürdigt werden.
Falls Ihnen weitere ehrenamtlich Tätige einfallen, die eine Ehrung für bürgerschaftliches Engagement verdient hätten, dürfen Sie uns diese gerne im Rathaus bei Sylvia Kühn für eine Ehrung evtl. im nächsten Jahr melden.
Informieren darf ich Sie über den alljährlichen Ehrungsabend der Gemeinde, welcher bereits am 23. Februar 2024 im Bürgerhaus stattfinden wird. Erneut dürfen wir erfolgreiche Sportler und Musiker auszeichnen, die bei Wettbewerben im Jahr 2023 vordere Platzierungen erreicht haben. Des Weiteren ehren wir Personen mit langjährigem aktivem Engagement in einem Verein und auch Bürgerinnen und Bürger für mehrmalige unentgeltliche Blutspenden, sowie Personen, die 2023 einen besonderen beruflichen Erfolg zu verzeichnen hatten.
Wie Sie gleich bei den Ehrungen sehen werden, sind unsere heutigen Preisträger im sozialen Bereich, in der Friedensarbeit sowie zum Wohle der Allgemeinheit engagiert. Dies alles tun sie uneigennützig, unentgeltlich und in ihrer Freizeit. Hierfür verdienen sie unseren allergrößten Respekt und unsere Wertschätzung.
Bevor wir mit den Ehrungen beginnen, möchte ich mich sehr herzlich bei Herrn Walter Grimm bedanken, der erneut die Ehrenamtspreise gefertigt hat. Es ist eine Edelstahlkugel, die auf einem Syenit-Steinsockel angebracht ist.
Folgende Beschriftung hat jeder Ehrenamtspreis:
Ehrenpreis der Gemeinde Malschüberreicht am 12.01.2024als Dank und Anerkennung fürvorbildliches ehrenamtliches Engagement.
Heute Abend darf ich 2 Gruppen mit dem Ehrenamtspreis ehren und diese hierzu nacheinander zu mir auf die Bühne bitten.
Den ersten Ehrenamtspreis des heutigen Abends verleihe ich an das Bücherflohmarkt-Team, die ich zu mir auf die Bühne bitten darf.
Frau Hildegard Jung, Herr Klaus Jung, Frau Rita Ernst-Bartelt, Herr Ferdinand Bartelt, Frau Dagmar Weissinger, Herr Michael Weissinger, Frau Traudl Stein, Herr Martin Stein, Frau Luitgard Heinzler, Herr Martin Wildemann, Frau Agnes Grässer, Herr Sebastian Grässer, Frau Manuela Hitscherich, Herr Thomas Hecht, Herr Markus Jörger, Herr Dietmar Jörger, Herr Tobias Knoch, Frau Susanne Kühn, Frau Daniela Burghardt, Frau Alexandra Assenheimer, Frau Barbara Müller, Frau Dr. Julia Kiefer, Frau Maria Gräßer, Frau Flora Gräßer, Herr Felix Jung, Herr Dieter Jung, Frau Simone Jung, Frau Manuela Jung, Herr Stephan Fehn, Herr Rolf Balzer, Frau Melanie Tremmel, Frau Sabine Kübler, Frau Elke Merten, Frau Silvia Schreiber, Frau Margareta Bullinger, Frau Heike Bechler, Frau Elisabeth Müller.
Bereits seit 2005 organisiert das Team regelmäßig zu den Jahrmarktterminen (einmal pro Jahr) einen Bücherflohmarkt. Der Erlös geht seit Beginn an die Malscher Schwester Lucina Müller bzw. deren Ordensgemeinschaft, den Missionsdominikanerinnen Strahlfeld, für deren Arbeit im afrikanischen Land Sambia. Im Jahr 2015 verstarb Schwester Lucina Müller, die in Sambia beerdigt ist. Das eingenommene Geld geht weiterhin nach Sambia und kommt den Kindern und Jugendlichen zugute, um die Folgen von AIDS für die Betroffenen zu mildern und ihnen den Weg in eine gute Zukunft zu ermöglichen. Mittlerweile werden im Waisenhaus/Kinderzentrum St. Anthonys auch viele behinderte Kinder betreut. Sie erhalten Therapien und wachsen gemeinsam mit nicht-behinderten in einem geborgenen Raum auf.
Der Ursprung des Bücherflohmarkts stammt von einer Firmgruppe, die im Rahmen eines Pfarrfestes einen Flohmarkt veranstaltete, um Geld für soziale Projekte zu sammeln. Nach dem Flohmarkt waren einige Bücher übriggeblieben, die erstmal eingelagert wurden.
Bei einem Aufräumtermin wurde durch die Initiative von dem damaligen Pastoralreferenten Wilfrid Ulbrich die Idee eines Bücherflohmarkts geboren. Nach dem ersten Bücherflohmarkt wechselte Herr Ulbrich die Seelsorgeeinheit und seither koordiniert Frau Hildegard Jung die Verkaufsaktionen.
Jede und jeder aus dem Bücherflohmarkt-Team bringt sich mit den jeweiligen Fähigkeiten und zeitlichen Möglichkeiten ein. Schon einige Zeit vor der Verkaufsaktion werden die Bücher gesammelt, nach Kategorien sortiert und in Kisten verpackt und zum Transport gerichtet. Rund 250 bis 300 Kisten müssen am Termin verladen und an Ort und Stelle gebracht werden. Dankenswerterweise stellt Herr Manfred Balzer die Tiefgarage in der Hauptstraße als Verkaufsstelle kostenlos zur Verfügung. So können die gespendeten Bücher wettergeschützt zwei Tage lang zum Verkauf angeboten werden. Viele der Helferinnen und Helfer sind von Anfang an dabei, es kommen aber auch hin und wieder neue Engagierte hinzu.
Ich darf mich beim Team des Bücherflohmarkts für das große ehrenamtliche Engagement sehr herzlich bedanken. Durch diese Arbeit können die sozialen Projekte, die Schwester Lucina Müller stets begleitet hat, weiter unterstützt werden. Den Ehrenamtspreis darf ich stellvertretend an Frau Hildegard Jung als Koordinatorin des Bücherflohmarkt-Teams überreichen.
Mit einem weiteren Ehrenamtspreis darf ich das Partnerschaftskomitée Malsch-Syców auszeichnen und als Vertreter und „Motoren“ der Freundschaft und der Friedensarbeit zu mir auf die Bühne bitten:
Herr Wolf-Rüdiger Zimmermann, Frau Ela Haustein, Herr Klaus Jung, Herr Kurt Heinzler – Ehrenbürger der Stadt Syców
Seit über 30 Jahren besteht die offizielle Partnerschaft mit der Stadt Syców in Polen. Bereits im Januar 1982 begann die Städtefreundschaft mit einem Hilfstransport. Im Mittelpunkt der Beziehungen stand von Anfang an die Völkerverständigung. Es wurden gemeinsame Aktionen auf sportlicher, kultureller und kommunaler Ebene organisiert. Ein sehr wichtiger Bestandteil der Partnerschaftsarbeit war von Anfang an Begegnungen zwischen jungen Leuten aus Malsch und Syców zu ermöglichen. Gemeinsam mit dem Partnerschaftskomitée Malsch-Sézanne wurden 2010/2011 trinationale Jugendbegegnungen geplant, die dann auch in allen drei Ländern in den Folgejahren stattfanden. In die Planungen wurden damals auch Mitglieder des Jugendgemeinderates miteinbezogen.
Ein weiterer Meilenstein waren die Europatage 2017, die anlässlich der 25-jährigen Partnerschaft mit Syców und 50 Jahre mit Sézanne stattfanden.
Aber auch 2019 und 2020 fanden gegenseitige Besuche und Austausch in Malsch und Syców statt. Die Corona-Pandemie machte einige Jahre, Besuche zwischen den Städten nicht möglich; ein reger Austausch über Telefon, E-Mail, Socialmedia bestand aber weiterhin.
Das 30-jährige Bestehen der Städtefreundschaft wurde im Juni 2022 in Malsch mit einer Fotoausstellung und Ökumenischem Gottesdienst sowie wurde im Oktober 2022 in Syców 30 Jahre Kolpingfamilie und 30 Jahre Städtefreundschaft gefeiert.
Ständig besteht nach wie vor ein reger Austausch zwischen den Kommunen. So waren im Februar 2023 im Rahmen des Europäischen Erasmus-Projekts Lehrerinnen aus Syców eine Woche zu Besuch in der Hans-Thoma-Schule Malsch.
Im Juni 2023 wurde zusammen mit den Partnerschaftskomitées aus Syców und Sézanne im Rahmen des Türkischen Kulturfestes „Zu Gast bei Freunden“ gefeiert und die Länder den Besucherinnen und Besuchern näher gebracht.
Weitere Projekte stehen schon wieder in Planung. So ist z.B. im Sommer 2024 eine Künstlerausstellung von drei polnischen Kunstprofessoren im Rathaus Malsch geplant.
Für die geleistete Friedensarbeit, für den Erhalt des Friedens zwischen den Völkern, darf ich mich herzlich bei den ehrenamtlichen Mitgliedern des Partnerschaftskomitées Malsch-Syców herzlich bedanken. Den Ehrenamtspreis darf ich stellvertretend für alle Aktiven an den Vorsitzenden Herrn Wolf-Rüdiger Zimmermann überreichen.
Liebe Anwesende, das Jahr 2024 steht im Zeichen von Wahlen. Es stehen unter anderem Kreistags-, Gemeinde- und Ortschaftsrats-Wahlen an. Ich darf Sie alle motivieren sich aktiv daran zu beteiligen.Gehen Sie zur Wahl oder besser noch, lassen sich wählen und beteiligen sich so aktiv am lokalen politischen Geschehen. Bitte gestalten Sie mit. Malsch ist es wert!
An dieser Stelle lade ich Sie ebenfalls herzlich ein, an den öffentlichen Gemeinderatssitzungen oder den Sitzungen der Ausschüsse teilzunehmen. Nutzen Sie hierbei die Gelegenheit in der Fragestunde Ihre Anliegen vorzubringen oder besuchen Sie auch weiterhin meine Bürgersprechstunde im Malscher Rathaus oder in den Ortsverwaltungen. Ich freue mich über Ihre rege Teilnahme.
Ich bedanke mich auch in diesem Jahr herzlich bei unserem Gemeinderat und den Ortschaftsräten der drei Ortsteile für die gute, konstruktive, wertschätzende, produktive und zielgerichtete Zusammenarbeit zum Wohle von Malsch. Ich wünsche mir, dass wir dies bis zur Wahl beibehalten und danach genauso fortführen. Ich richte an dieser Stelle meine aufrichtige Anerkennung an all jene, die sich im Ehrenamt engagieren. Ihr Einsatz trägt wesentlich dazu bei, unsere Gesellschaft lebenswerter und facettenreicher zu gestalten. Durch Ihr wertvolles Engagement schaffen Sie einen unschätzbaren Beitrag zum Gemeinwohl. Ich spreche Ihnen meinen herzlichen Dank aus und wünsche Ihnen weiterhin viel Freude und Erfolg bei Ihrer wichtigen Arbeit. Möge Ihr Einsatz auch künftig Früchte tragen und unsere Gesellschaft nachhaltig positiv beeinflussen.
Auch bei unseren Gewerbetreibenden bedanke ich mich für den weiterhin sehr guten Austausch. Sie spielen eine zentrale Rolle bei der Stärkung unserer lokalen Wirtschaft und bereichern unser Gemeindeleben. Sie bieten zudem attraktive Arbeitsplätze und oft auch interessante Ausbildungsplätze an. Ein herzliches Dankeschön gilt natürlich auch Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! Herzlichen Dank für die vielen schönen Begegnungen, für ihre konstruktive und wertschätzende Kritik, sowie für das mir entgegengebrachte Vertrauen. Ich freue mich, dass Sie alle heute wieder so zahlreich anwesend sind. Das tut wirklich gut und bestätigt das gute Miteinander, welches mir sehr am Herzen liegt.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich bedanke mich von Herzen bei Euch allen für Euren Einsatz und Eure hervorragende Arbeit im Dienste und zum Wohle unserer Gemeinde. Ich bin stolz darauf, mit einem so engagierten Team arbeiten zu dürfen. Es macht mir noch immer sehr viel Spaß zusammen mit Ihnen allen unsere Gemeinde weiterzuentwickeln und voranzutreiben. Ich freue mich von Herzen auf die kommenden Jahre.
Danke auch für die vielen Einladungen zu den zahlreichen und sehr abwechslungsreichen Vereinsaktivitäten oder Veranstaltungen. Ich versuche diese oft auch gemeinsam mit meiner Frau Helga zu besuchen. Bitte haben Sie jedoch weiterhin Verständnis dafür, dass ich bzw. wir nicht jeder Einladung nachkommen können. Danke an Marco Augusto für seine kurzweilige italienische musikalische Untermalung des heutigen Abends. Caro Marco, grazie di coure! Vielen Dank auch an unser Wirtsehepaar Nicole und Bobby Müller mit allen Mitarbeitenden für die gute Zusammenarbeit und die heutige Bewirtung. Abschließend möchte ich mich bei meiner Frau, dir liebe Helga, bedanken. Du bist diejenige die da ist, wenn es an so manchen Tagen etwas stressiger und herausfordernder ist. Danke, dass du immer an meiner Seite bist und mich egal, ob im Alltag oder bei besonderen Anlässen unterstützt.
Vielleicht können sich einige von Ihnen noch an meine Rede aus dem letzten Jahr erinnern, hier hatte ich Ihnen meine Wünsche formuliert und ein Versprechen gegeben. Dies alles gilt in diesem Jahr noch genauso. Ich wünsche Ihnen Erfolg, Kraft, Mut, Spaß und alles Gute doch vor allem viel Gesundheit für 2024. Blicken wir weiterhin positiv nach vorne auf das, was kommen mag. Ich wünsche mir für uns alle etwas mehr Gelassenheit, Ausgewogenheit, gegenseitiges Verständnis, Dankbarkeit und weiterhin den respektvollen Umgang miteinander und viel viel mehr an Freude, Frieden und Harmonie weltweit. Ich wünsche mir, dass wir auch weiterhin zusammenhalten und weiterhin gemeinsam die sehr sehr vielen anstehenden Themen offen und ehrlich diskutieren, entscheiden und umsetzen.
Und ich versprechen Ihnen auch weiterhin, dass ich mich mit ganzem Herzen und meiner ganzen Kraft für unser Malsch einsetze, damit wir nach wie vor „offen, ehrlich und gemeinsam UNSER MALSCH gestalten!“
Mein letztes Versprechen geht jedoch an mich selbst, denn ich verspreche mir, dass ich im nächsten Jahr hier oben stehe und wieder weniger auf den Rippen haben werde. Hmm… wobei… dann passt mir wahrscheinlich mein neuer maßgeschneiderter Anzug von Gentlenero nicht mehr?! Aber egal – Daniel Kara macht das dann schon. Vielen lieben Dank an dieser Stelle für die großartige Arbeit.
Doch wie das immer so ist mit dem Wunsch zum Abnehmen, denn heute will ich damit noch gar nicht anfangen. Deshalb lassen wir es uns nun gut gehen und genießen gemeinsam den restlichen Abend in geselliger Runde bei angenehmen Gesprächen.
Heben wir nun gemeinsam in diesem Sinne das Glas und lassen uns anstoßen auf das Jahr 2024. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.
Rede zur zweijährigen Amtszeit als Bürgermeister im August 2023
Zwei Jahre Bürgermeister der Gemeinde Malsch
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
die letzten zwei Jahre sind wie im Flug vergangen und ich möchte die Gelegenheit nutzen, um auf eine wundervolle Zeit voller Arbeit als Ihr Bürgermeister zurückzublicken. In diesen Jahren haben wir gemeinsam viel erreicht und wertvolle Momente geteilt.

Ein wichtiger Schwerpunkt meiner Amtszeit lag darin, Sie kontinuierlich über die Entwicklungen und Maßnahmen in unserer Gemeinde zu informieren. Die Schaffung einer modernen, ansprechenden und informativen Homepage, sowie die Präsenz in den sozialen Medien haben uns ermöglicht, Sie stets auf dem Laufenden zu halten und Ihre Anliegen zeitnah zu beantworten.
Die Erarbeitung einer ganzheitlichen Liste mit den langfristigen Maßnahmen war ein intensiver Prozess. Ich bin stolz darauf, dass diese globale Liste im Strategiewochenende 2022 sowie in der Haushaltssitzung für 2023/2024 ausführlich vorgestellt wurde. Die einzelnen Themenfelder werden nun kontinuierlich sortiert, priorisiert und weiter angegangen. Erfreulicherweise konnten wir bereits einige dieser Maßnahmen erfolgreich umsetzen. Zum Beispiel konnte der lang ersehnte Radweg im Industriegebiet vorletzte Woche eröffnet werden. Das hat nicht nur die Mobilität verbessert, sondern erhöht auch die Verkehrssicherheit.
Ein weiteres wichtiges Thema, dem wir uns während meiner Amtszeit gewidmet haben, ist die Förderung der Nachhaltigkeit und des Umweltbewusstseins in unserer Gemeinde. Das Vorantreiben des Themas EEA (Energieeffizienz und erneuerbare Energien) ist von zentraler Bedeutung. Wir haben nun die ersten Schritte unternommen, um uns eine lebenswerte Zukunft für uns alle zu sichern. Weitreichende Entscheidungen sind notwendig, damit die großen anstehenden Aufgaben angegangen werden können.
Auch die Entwicklung unserer Friedhöfe lag mir persönlich am Herzen. Mit unserem engagierten Team haben wir dies weiter vorangetrieben und erstmals ist eine informative Friedhofsbroschüre in Erstellung. Diese Broschüre ist kurz vor der Fertigstellung und wird einen guten Überblick über die verschiedenen Bestattungsformen an den vier Friedhöfen bieten.
Ein weiterer Meilenstein war die Sanierung unserer Spielplätze für mehr als 400.000 Euro. Damit haben wir unsere Spielplätze wieder bespielbar gemacht und nun wollen wir diesen Status nicht nur halten, sondern weiter ausbauen.
Unsere Kinder sind unsere Zukunft und es war mir ein besonderes Anliegen, ihnen sichere und attraktive Spielplätze zur Verfügung zu stellen, auf denen sie sich entfalten können. Auch die ersten Calisthenics Geräte wurden im Bühngelände aufgebaut, damit können sich dann die größeren beziehungsweise älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger entfalten und sportlich betätigen.
Ebenfalls war die Eröffnung unseres Waldkindergartens oberhalb des Schwimmbades in Malsch nicht nur für mich ein wundervolles Ereignis in diesen ersten zwei Jahren.
Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt der bisher umgesetzten Aufgaben. Doch all diese Erfolge wären nicht möglich gewesen ohne das Engagement und die Unterstützung von Ihnen, unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern; unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den Mitgliedern des Gemeinderates und der Ortschaftsräte der Teilorte. Es war bis jetzt eine Reise voller Höhen und Tiefen, in der ich Tag für Tag mein Bestes gegeben habe und auch weiterhin geben werde, um das Wohl unserer Gemeinschaft zu fördern. Mit Unterstützung eines Teams aus motivierten und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben wir Projekte auf den Weg gebracht, die das Leben in unserer Gemeinde nachhaltig verbessert haben und weiter verbessern werden.
Ich danke Ihnen allen von Herzen für Ihr Vertrauen, Ihre Ideen und Ihre tatkräftige Mitwirkung. Es ist eine Freude, mit Ihnen allen gemeinsam unsere Gemeinde lebenswerter und zukunftsfähiger zu gestalten.
Wir haben noch viele Herausforderungen und Aufgaben vor uns, aber ich bin zuversichtlich, dass wir diese gemeinsam meistern werden. Mit Ihrer Unterstützung und dem Engagement unseres Teams werden wir alle auch weiterhin das Beste für unsere Gemeinde geben.
Gerne können Sie mir Ihre konstruktive Kritik in den monatlichen Bürgersprechstunden oder in den kontinuierlichen Sprechstunden in den Ortsteilen mitgeben. Natürlich freuen sich meine Kolleginnen und Kollegen und ich auch über ein Lob.
Ich freue mich darauf, auch in den kommenden Jahren mit Ihnen zusammenzuarbeiten und weitere positive Veränderungen für unsere Gemeinschaft zu bewirken.
Mit herzlichen Grüßen und großer Dankbarkeit,

Markus Bechler
Rede zum Ehrungsabend der Gemeinde Malsch im April 2023
Ehrungsabend der Gemeinde Malsch am 21.04.2023 - es gilt das gesprochene Wort!
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, sehr geehrter Herr Ehrenbürger Herzog, lieber Alois, sehr geehrte Mitglieder des Gemeinderats und der Ortschaftsräte, sehr geehrte Damen und Herren,
zum heutigen 12. Ehrungsabend der Gemeinde Malsch begrüße ich Sie sehr herzlich. Musikalisch eröffnet wurde die heutige Veranstaltung von Elisabeth Wilzer an der Gitarre. Sie spielte für uns die Etüde in e-moll op.40 von Mauro Giuziani und „Lagrima“ von Francisco Tarrega.
Vielen Dank für diesen schönen musikalischen Auftakt und ich möchte mich bei den Musikerinnen und Musikern der Musikschule Ettlingen für die musikalische Umrahmung des heutigen Abends bedanken. Mein Dank gilt auch in diesem Jahr Herrn Mohr, dem Außenstellenleiter der Musikschule, für die musikalische Koordination und Mitgestaltung.
Wir können uns in unserer Gesamtgemeinde Malsch sehr glücklich schätzen, wie vielfältig und wie zahlreich ehrenamtliches Engagement hier in Malsch und seinen Ortsteilen gelebt und für die kommenden Generationen vorgelebt wird. Es ist mir eine große Freude und Ehre, bereits zum zweiten Mal als Bürgermeister die Preisträgerinnen und Preisträger im Rahmen des Ehrungsabends der Gemeinde auszeichnen zu dürfen.
Leider fordern und beschäftigen uns viele Themen wie z. B. der Krieg in der Ukraine, die Unterbringung und Integration von Geflüchteten, die Energiewende, Naturkatastrophen, Klimawandel und vieles mehr. Nur gemeinsam können diese viele Themen angegangen werden. Deshalb ist es sehr wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger sich gegenseitig unterstützen und füreinander eintreten. Damit fordern wir uns gegenseitig und wenn wir es gemeinsam tun wird keiner überfordert.
Diesen Dienst am Nächsten leisten die Aktiven der Rettungsdienste wie Feuerwehr, Deutsches Rotes Kreuz und DLRG. Aber auch in den Vereinen und vielen weiteren Organisationen werden unverzichtbare Leistungen zum Wohle der Allgemeinheit erbracht.
Es erfüllt mich mit sehr viel Stolz aber auch sehr viel Zuversicht, dass wir alle trotz den sehr spannenden Zeiten in denen wir uns alle gerade befinden, in der die wachsenden Veränderungen und zunehmender „beruflicher Flexibilität“ immer mehr um sich greifen, dass wir auch weiterhin eine große Anzahl an Mitbürgerinnen und Mitbürger haben, die sich unentgeltlich und über viele Jahre hinweg, ehrenamtlich einbringen.
Ich möchte mich persönlich aber auch im Namen der Verwaltung und des Gemeinderates bei allen ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürgern bedanken und ihnen meine größte Anerkennung und Wertschätzung aussprechen. Es freut mich sehr, dass wir am heutigen Ehrungsabend Mitbürgerinnen und Mitbürgern für ihren aktiven und selbstlosen Einsatz danken und heute Abend ihre Arbeit und ihr Wirken in den Vordergrund stellen können. Mein herzlicher Dank gilt auch den Angehörigen der Preisträger. Nur durch ihre Begleitung und Unterstützung wird ein Engagement überhaupt möglich.
Beginnen wir mit den Ehrungen für Sportler und Musiker, die als Einzelperson oder in der Mannschaft vordere Plätze in den unterschiedlichsten Wettbewerben erzielt haben. Diese Preisträger durften im Vorfeld des Ehrungsabends wählen, ob sie eine Leistungsmedaille oder einen Wertgutschein der IG Malsch erhalten möchten. Die Gutscheine und Medaillen sind gestaffelt nach Bezirks-, Landes- und Bundesebene.
Beginnen darf ich mit den großen Erfolgen des TSV Unterwasserrugby-Teams Malsch und darf zu mir auf die Bühne bitten: Laura Büchner, Sascha Büchner, Georg Dahringer, Jens Dingel, Martin Schottmüller, Markus Heckrath, Darius Hettinger, Stefanie Nusser, Matthias Otten, Christian Prowald, Jürgen Schier, Alexander Wicht, Jochen Schottmüller, Christian Staubach, Johannes Visel, Fabian Waidele, Florian Visel Collin Laible, Christian Förschler und Michael Visel sind für heute entschuldigt!
Beim Ehrungsabend im vergangenen Jahr konnte die Herrenmannschaft des TSV Unterwasserrugby Malsch aufgrund der Endrunde der Deutschen Meisterschaft am Bodensee nicht anwesend sein. Wir wünschten dem Team einen weiteren großartigen Erfolg und unser Daumen-Drücken hat sich gelohnt. Der Deutsche Meisterschaftstitel ging erneut nach Malsch. Mit dieser außerordentlichen Leistung sicherte sich der TSV Malsch die Teilnahme am Championscup 2022, dem Weltpokal der Landesmeister, in Berlin. Dort erreichte das Team aus Malsch einen hervorragenden 3. Platz. Ihr habt nur das eine einzige Spiel im Halbfinale verloren, das gegen den aktuellen amtierenden Weltmeister.
Darüber hinaus konnten Jochen Schottmüller, Martin Schottmüller, Collin Laible und Christian Prowald bei der Europameisterschaft in Stavanger die Europameisterschaft erringen. Vize-Europameister mit der Damen-Mannschaft wurden die TSV-Mitglieder Laura Büchner und Stefanie Nusser. Das Jahr 2022 war ein sehr erfolgreiches Jahr für den Tauchsportverein Malsch.
Zu diesen großartigen Erfolgen im Jahr 2022 gratuliere ich dem Unterwasserrugby-Team sehr herzlich und darf den Preisträgerinnen und Preisträgern die Leistungsmedaille in Gold bzw. Gutscheine überreichen.
Natürlich haben wir Verständnis dafür, dass die Mannschaft nicht den ganzen Ehrungsabend anwesend sein kann, da sie auch heute Abend noch für die Deutsche Meisterschaft trainieren. Ich wünsche euch weiterhin viel Erfolg.
Weitere Ehrungen für Wassersport-Leistungen gehen an erfolgreiche Rettungssportler der DLRG, Ortsgruppe Malsch, die ich zu mir auf die Bühne bitten darf:
Philipp Lumpp, Rian Ramackers, Torben Scheu, Rosalie Speck, Helena Wagenblatt, Ida Besold, Lara Ramackers, Phil Mahovsky, Lias Schlager, Lilly Bechler, Luisa Huber, Paula Reichel, Kajus Ermler, Manuel Kuhn, Tim Neubauer, Yannick Neubauer, Manuel Neumaier, Holger Schulz.
Entschuldigt sind: Mara Cordua und Manuela Stradinger.
Regelmäßig und mit großem Erfolg nehmen die Aktiven der DLRG, Ortsgruppe Malsch an Wettkämpfen teil, um immer bestmöglich auf ihren Einsatz zur Rettung von Menschen im Wasser vorbereitet und trainiert zu sein. Nur durch wiederkehrende Trainingseinheiten können Höchstleistungen erzielt werden. Sie stellen ihre Freizeit in den Dienst zur Rettung von Menschen. Hierfür unser herzlicher Dank!
Im Jahr 2022 fanden aufgrund der Corona-Pandemie ausschließlich die Badischen Meisterschaften statt. Allen nachher genannten Preisträgerinnen und Preisträger der DLRG, Ortsgruppe Malsch darf ich herzlich gratulieren und Ihnen eine Urkunde sowie eine Leistungsmedaille in Silber bzw. einen IG-Wertgutschein überreichen.
Herzliche Gratulation an alle Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer.
Als nächstes darf ich Sofie Maisch vom Stenografenverein 1903 Ettlingen e. V. zu mir auf die Bühne bitten. Sie war sehr erfolgreich beim 49. Bundesjugendschreiben. Beim Bundesjugendschreiben handelt es sich um einen bundesweiten dezentralen Wettbewerb der Bundesjugend für Computer, Kurzschrift und Medien. Hier wurde sie gleich dreimal Bundes- und Landessiegerin in ihren Altersgruppen in folgenden Disziplinen:
- 1. Platz Bundes- und Landessiegerin in der Textbearbeitung/Textgestaltung
- 1. Platz Bundes- und Landessiegerin in der Texterfassung
- 1. Platz Bundes- und Landessiegerin im Staffelschreiben.
Für diesen großen Erfolg darf ich Sofie Maisch mit der Leistungsmedaille in Gold auszeichnen.
Weiter geht es mit dem Ballsport. Ich darf vom TV Malsch, Abteilung Tischtennis Nino Aliberti auf die Bühne bitten. Auch für ihn war das Jahr 2022 ein sportlich erfolgreiches Jahr. Er belegte im Jahr 2022 folgende Platzierungen:
- 1. Platz Bezirksmeisterschaft Jungen U19
- 5. Platz Ranglistenturnier Nordbaden Jungen U14
- 1. Platz Ranglistenturnier Bezirk Karlsruhe Jungen U14
- 3. Platz Badische Meisterschaft Jungen U13
Für diese großartigen sportlichen Erfolge darf ich Nino Aliberti gratulieren und die Leistungsmedaille in Silber bzw. einen Wertgutschein überreichen.
Bevor wir den nächsten Musikbeitrag hören, darf ich die Musikerinnen und Musiker auszeichnen, die erneut bei „Jugend musiziert“ erfolgreiche Leistungen erzielt haben.
Ich bitte zu mir auf die Bühne:Elisabeth Wilzer, Olena Darchieva, Kilian Mußler.
Das Zitat von Aristoteles „Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu machen“, beschreibt welche Bereicherung Musik in unserem Leben darstellt. Alle Drei haben bei „Jugend musiziert“ im Jahr 2022 sehr erfolgreich abgeschlossen. Hierfür bedarf es neben Talent, Fleiß und Ausdauer auch immer viel Freude und Gespür an der Musik.
Elisabeth Wilzer belegte beim Regionalwettbewerb Jugend musiziert in der Altersgruppe III den 1. Preis in der Ensemblewertung Zupfinstrumente an der Gitarre. Sie erhält die Leistungsmedaille in Bronze bzw. einen Gutschein.
Olena Darchieva erzielte beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert in der Altersgruppe V in der Ensemblewertung Klavier-Kammermusik am Klavier den 3. Preis. Ich darf sie mit der Leistungsmedaille in Gold bzw. einem Gutschein auszeichnen.
Kilian Mußler überzeugte die Jury beim Bundeswettbewerb in der Solowertung Percussion mit dem Marimbaphon und belegte den 1. Preis. Hierfür darf ich ihm die Leistungsmedaille in Gold bzw. einen Gutschein überreichen.
Sehr herzlich darf ich zu den erfolgreichen Leistungen gratulieren. Es freut mich sehr, dass alle drei Preisträgerinnen und Preisträger die musikalische Umrahmung des heutigen Abends übernehmen. Herzli-cher Dank nochmals an euch und Herrn Mohr für die schöne musikalische Umrahmung. Ich bitte auch Herrn Mohr zu mir auf die Bühne.
Zur nächsten Ehrung darf ich Herrn Gemeinderat Karlheinz Bechler zu mir auf die Bühne bitten. Für langjährige Mitglieder des Gemeinde- und Ortschaftsrates gibt es von den kommunalen Verbänden, Gemeinde- und Städtetag in Baden-Württemberg, Ehrungen.
Gewählte Gemeinde- und Ortschaftsräte übernehmen ehrenamtlich eine Reihe von gesetzlichen Pflichten und eine große Verantwortung gegenüber der Gemeinde und ihren Bürgerinnen und Bürgern. Sehr viel Zeit und Engagement sind erforderlich, um dieses Ehrenamt zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger erfüllen zu können und die Ratsmitglieder verdienen unsere allergrößte Wertschätzung und Anerkennung. Für dieses große ehrenamtliche Engagement möchte ich mich an dieser Stelle bei allen Gemeinde- und Ortschaftsräten sehr herzlich bedanken.
Herr Karlheinz Bechler ist seit Juli 2012, also über 10 Jahre Mitglied des Gemeinderats Malsch. Für dieses langjährige ehrenamtliche Engagement zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger darf ich mich bei dir lieber Karlheinz sehr herzlich bedanken und dich mit der Stele, der Anstecknadel und der Ehrenurkunde des Gemeindetags Baden-Württemberg auszeichnen.
Nun kommen wir zu besonderen beruflichen Leistungen:
Herr Andreas Schmidt hat im Oktober 2022 beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT) seinen Master of Science (M. Sc.) Fachrichtung „Chemie“ mit der hervorragenden Durchschnittsnote von 1,0 abgelegt. Leider ist Herr Schmidt kurzfristig erkrankt und kann heute nicht dabei sein. Zu diesem großartigen Masterabschluss gratuliere ich Herrn Schmidt und werde ihm ein Glückwunschschreiben sowie einen Wertgutschein zukommen lassen. Weiterhin wünsche ich Herrn Schmidt viel Erfolg für seine weitere berufliche Laufbahn.
Für die nächste Ehrung darf ich Frau Alexandra Bechler „Ayascha“ von der Tanzschule Orientalia zu mir auf die Bühne bitten. Die Tanzschule Orientalia feierte im Jahr 2022 bereits ihr 25-jähriges Jubiläum. Mehrere verschiedene Tanzkurse werden regelmäßig angeboten. „Ayascha“ Bechler hat darüber hinaus mit dem orientalischen Bauchtanz viele kulturelle Ereignisse, sowie das Ferienprogramm der Gemeinde begleitet und bereichert. Ich darf für dieses Jubiläum ein Glückwunschschreiben und eine Urkunde überreichen. Wir wünschen Frau Bechler mit der Tanzschule Orientalia weiterhin viel Erfolg.
„Gemeinsam Leben retten – Blut als Lebensretter“ - Mit diesen Überschriften wirbt das Deutsche Rote Kreuz für die Blutspendeaktionen. Jedes Jahr werden nahezu 5.000 mobile Blutspendeaktionen in Baden-Württemberg und Hessen durchgeführt. Nur durch genügend vorhandene Blutpräparate sind viele Operationen, Transplantationen sowie die Behandlung von Krebspatienten möglich. Trotz medizinischem Fortschritt ist es bisher nicht gelungen, einen Ersatz für Blut zu finden, weshalb erkrankte Personen weiterhin auf Spenderblut angewiesen sind. Jede Spende zählt.
Es ist mir eine große Freude, Malscher Bürgerinnen und Bürger auszeichnen zu dürfen, die 10, 25, 50 und 75-mal unentgeltlich Blut gespendet haben. Sie retten mit diesem Einsatz für die Allgemeinheit Leben! Hierfür möchte ich mich bei Ihnen allen sehr herzlich bedanken. Alle zu ehrenden Blutspender erhalten vom DRK Landesverband Baden-Württemberg eine Urkunde sowie eine Anstecknadel und von der Gemeinde Malsch ein kleines Honigpräsent.
Ich darf zu mir auf die Bühne bitten: Herr Joachim Wipfler, Herr Islam Gülkopan, Herr Benno Merklinger, Herr Marco Krämer, Frau Petra Graf. Herr Tobias Jarnot, Frau Christel Preusche und Herr Tobias Pfister sind entschuldigt.
Darüber hinaus darf ich vom DRK Ortsverein Malsch die stellvertretende Vorsitzende, Frau Sabrina Heinrich und vom DRK Ortsverein Völkersbach den Vorsitzenden, Herrn Jürgen Mauderer, zu mir nach vorne bitten, damit wir die Blutspenderehrungen gemeinsam vornehmen können.
Für 10-maliges Blutspenden darf ich auszeichnen: Herr Joachim Wipfler. Frau Christel Preusche hat sich für heute entschuldigt.
Für 25-maliges Blutspenden darf ich ehren: Herr Islam Gülkopan, Herr Marco Krämer. Herr Tobias Pfister und Herr Tobias Jarnot sind für heute entschuldigt.
Bereits 50-mal Blut gespendet hat:Frau Petra GrafIch darf Frau Graf zusätzlich zu der DRK Landesverband-Ehrung für 50-maliges unentgeltliches Blutspenden die Gemeindemedaille in Bronze mit Anstecknadel verleihen.
Die eindrucksvolle Anzahl von 75-maligen Blutspenden hat Herr Benno Merklinger.
Hierfür danke ich Ihnen sehr herzlich und verleihe Ihnen die Gemeindemedaille in Silber und die dazugehörige Anstecknadel sowie die DRK Landesverband-Ehrung.
Hierfür danke ich Ihnen sehr herzlich und verleihe Ihnen die Gemeindemedaille in Silber und die dazugehörige Anstecknadel sowie die DRK Landesverband-Ehrung.
Allen Blutspendern nochmals unser herzlicher Dank für Ihren Dienst zum Wohle der Allgemeinheit!
Unsere Rettungsdienste des DRK, der Freiwilligen Feuerwehr und der DLRG übernehmen ehrenamtlich vielfältige Aufgaben in unserer Gemeinde. Gerade in Notsituationen und Krisenzeiten erfahren wir immer wieder, wie unersetzbar und wichtig dieses Engagement ist.
Unsere Rettungsdienste sind Tag und Nacht zur Stelle, wenn sie gebraucht werden. Dieser Einsatz unserer aktiven Bürgerinnen und Bürger erfüllt uns als Gemeinde mit Stolz. Alle Leistungen werden in der Freizeit ehrenamtlich erbracht und dienen ausschließlich dem Wohle der Allgemeinheit. Um diesen Dienst entsprechend zu würdigen, wurden die aktiven Zeiten für Ehrungen von Ehrenamtlichen in den Rettungsdiensten in den Ehrungsrichtlinien niedriger angesetzt, als für Aktive in den Vereinen.
An dieser Stelle darf ich mich bei allen Aktiven für ihren Einsatz sowie die tolle und vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken. Dank gilt auch den Angehörigen. Nur durch ihre Unterstützung und das Mittragen des Ehrenamts ist dieses überhaupt möglich.
Vom DRK Ortsverein Malsch darf ich Herrn Dominic Schütz, der sich für heute leider entschuldigt hat, ehren und darf von der DLRG, Ortsgruppe Malsch Herrn Christian Welzer und Herrn Kai Duschek zu mir auf die Bühne bitten.
Für 10 Jahre aktive Mitgliedschaft beim DRK Ortsverein Malsch darf ich Herrn Dominic Schütz mit der Gemeindemedaille in Bronze und der entsprechenden Anstecknadel zu einem späteren Zeitpunkt auszeichnen. Für jede Ehrung mit einer Gemeindemedaille gibt es immer die entsprechende Anstecknadel.
Herr Christian Welzer von der DLRG, Ortsgruppe Malsch ist seit über 10 Jahren als Ausbilder im Anfänger- und Jugendschwimmen tätig. Herr Kai Duschek, ebenfalls von der DLRG, Ortsgruppe Malsch ist auch seit über 10 Jahren als Übungsleiter tätig und zusätzlich seit 5 Jahren Mitglied im Jugendvorstand und dabei für die Durchführung der Jugendfreizeiten verantwortlich. Deshalb freut es mich sehr, Herrn Welzer und Herr Duschek die Gemeinmedaille in Bronze überreichen zu dürfen.

Als Nächstes darf ich die Ehrungen für langjährigen aktiven Feuerwehrdienst vornehmen.
Ich bitte folgende Feuerwehrkameradin und Feuerwehrkameraden zu mir auf die Bühne von der Freiwilligen Feuerwehr Abt. Malsch:Herr Pascal Heck, Herr Jens Pfeiffer, Herr Dennis Walschburger, Herr Marcus Frisch, Herr Eckhard HelmsHerr Sebastian Bucherer ist entschuldigt.
Von der Freiwilligen Feuerwehr Abt. Sulzbach: Herr Andreas Heinzler, Herr Christoph Schneider, Herr Daniel Schneider, Herr Marcel Schneider, Herr Timo Will Herr Tobias Schlimm ist entschuldigt.
Von der Freiwilligen Feuerwehr Abt. Völkersbach: Herr Jürgen Blödt, Herr Udo Neumaier, Frau Bianca Weinmann, Herr Daniel Koch, Herr Thomas Schmid.
Von der Freiwilligen Feuerwehr Abt. Waldprechtsweier ist Herr Thomas Ball für heute entschuldigt.
Für 10 Jahre aktiven Feuerwehrdienst zeichne ich von der Freiwilligen Feuerwehr Abt. Malsch, Herrn Pascal Heck, Herrn Jens Pfeiffer, Herrn Dennis Walschburger, Herrn Sebastian Bucherer (heute entschuldigt), von der Abt. Sulzbach, Herrn Marcel Schneider, Herrn Timo Will und von der Abt. Völkersbach Herrn Thomas Schmid - mit der Gemeindemedaille in Bronze aus.
Die Gemeindemedaille in Silber für 20 Jahre aktiven Feuerwehrdienst überreiche ich von der Freiwilligen Feuerwehr Abt. Sulzbach, Herrn Andreas Heinzler, Herr Christoph Schneider, Herrn Daniel Schneider, Herrn Tobias Schlimm (heute entschuldigt) und von der Abt. Völkersbach, Frau Bianca Weinmann und Herrn Daniel Koch.
Herr Jürgen Blödt und Herr Udo Neumaier von der Freiwilligen Feuerwehr Abt. Völkersbach und Herr Marcus Frisch von den Abteilungen Malsch und Völkersbach sowie Herr Thomas Ball (heute entschuldigt) von der Abteilung Waldprechtsweier sind seit 30 Jahren aktiv im Feuerwehrdienst tätig und ich darf Ihnen die Gemeindemedaille in Gold verleihen.
Mit dem Ehrenteller für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst darf ich von der Freiwilligen Feuerwehr Abt. Malsch, Herrn Eckhard Helms, der auch Vorstandsvorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes ist, ehren.
In unserem letzten Teil der heutigen Ehrungsveranstaltung ist es mir eine große Freude, langjährige Vereinsaktive auszuzeichnen. Vereine sind eine tragende Säule in der Gesellschaft und wir in Malsch haben ein großes und vielfältiges Angebot an Vereinen. Dies wissen wir sehr zu schätzen. Nur durch den außerordentlichen Einsatz von Ehrenamtlichen z. B. als Vorstand, Übungsleiter oder in sonstigen Funktionen ist dies möglich.
Vom Musikverein „Harmonie“ Völkersbach darf ich den langjährigen aktiven Musiker, Herrn Horst Herm, sowie vom Gesangverein „Freundschaft“ Völkersbach, Herrn Siegmund Merklinger, zu mir auf die Bühne bitten.
„Musik spricht dort, wo Worte fehlen!“ Das Zitat von Hans Christian Andersen spricht bestimmt unseren beiden zu Ehrenden und vielen Musikerinnen und Musikern aus dem Herzen.
Herr Horst Herm ist seit 70 Jahren aktiver Musiker beim Musikverein „Harmonie“ Völkersbach. 60 Jahre lang beim Blasorchester des Vereins und vor 10 Jahren wurden die Dorfmusikanten beim Musikverein „Harmonie“ Völkersbach gegründet. Seither probt er mit den Dorfmusikanten und leitet die Gruppe auch musikalisch. Für 70 aktive Jahre darf ich ihn mit der Gemeindemedaille in Gold ehren. Mögen Sie noch viele weitere Jahre viel Gesundheit und viel Freude an der Blasmusik haben.
Herr Siegmund Merklinger ist seit 50 Jahren aktiver Sänger beim Gesangverein „Freundschaft“ Völkersbach. Darüber hinaus ist er seit über 40 Jahren Schriftführer des Gesangvereins. Für dieses große Engagement für den Gesangverein darf ich Herrn Siegmund Merklinger mit der Gemeindemedaille in Gold auszeichnen.
Die nächste Ehrung geht an Frau Angelika Kölble vom Hassler-Chor Malsch. Leider ist es ihr aufgrund eines zu gestaltenden Jubiläumskonzertes in einer anderen Gemeinde nicht möglich, ihre Ehrung heute persönlich entgegenzunehmen. Sie wird die Ehrung nachträglich überreicht bekommen. 1981 wurde der Hassler-Chor zunächst als Evangelischer Singkreis mit Pfarrer Ploigt und einigen evangelischen Sängerinnen und Sängern initiiert. Der Chor, einige Jahre später wurde daraus der Hassler-Chor, entwickelte sich zu einem bunten, nicht mehr konfessionsgebundenen Chor mit einem sehr anspruchsvollen Repertoire. „Ein Chor bedarf der Führung und Leitung“ und diese Aufgabe übernimmt Frau Kölble mit ihrem künstlerischen und technischen Können nun seit über 40 Jahren.
Bestimmt haben viele Anwesende schon Konzerte z. B. die Weihnachtskonzerte des Hassler-Chors besucht. Auch Benefizkonzerte wurden durch den Hassler-Chor unter der Leitung von Frau Kölble gerne musikalisch begleitet. Frau Kölbles Wirken und Schaffen mit zahlreichen Konzerten in Malsch und darüber hinaus z. B. auch bei Konzertreisen ins Ausland, ist seit Jahrzehnten eine verlässliche kulturelle Größe, die die Gemeinde Malsch auch überregional repräsentiert.
Am 3. Adventsonntag in diesem Jahr wird der Hassler-Chor unter der Leitung von Frau Angelika Kölble das große Oratorium „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn in der Kirche St. Cyriak präsentieren. Für ihre über 40-jährige Dirigententätigkeit beim Hassler-Chor darf ich Frau Kölble im Nachgang dieses Ehrungsabends mit der Gemeindemedaille in Gold ehren.
Nach diesen Ehrungen im musikalischen Vereinsleben, darf ich jetzt Ehrenamtliche im sportlichen Vereinsleben auszeichnen.
Ich darf vom Fußballverein Sulzbach, Herrn Karl Ochs, zu mir auf die Bühne bitten. Herr Ochs war über 52 Jahre lang aktives Vereinsmitglied im Fußallverein Sulzbach und darüber hinaus war er über 40 Jahre lang ununterbrochen und zuverlässig bei annährend 700 Heimspielen als Platzkassier tätig. Ich bedanke mich sehr herzlich bei Herrn Ochs für seine aktive Tätigkeit beim Fußballverein Sulzbach und darf ihm die Gemeindemedaille in Bronze überreichen.
Weiter geht es mit einer Ehrung für Herrn Reiner Kistner vom Turnverein Malsch. Leider kann Reiner Kistner nicht anwesend sein. Verschiedene Funktionen hatte Reiner Kistner in der Vorstandschaft des Turnvereins Malsch inne. Für über 30 Jahre ehrenamtliches Engagement als Übungsleiter Handball, der Leitung der Abteilung Handball, Präsidiumsmitglied, Festausschuss, darf ich mich bei Herrn Reiner Kistner bedanken und ihn mit der Gemeindemedaille in Silber auszeichnen.
Jetzt darf ich Aktive vom Turnverein Waldprechtsweier zu mir auf die Bühne bitten:Frau Alexandra Hennhöfer, Herr Heimo Karollus, Frau Tanja Obert, Frau Sandra Zimmer, Frau Gudrun Reiter, Herr Rolf Schnepf, Frau Kornelia Wetzel, Frau Christa Reichert
Wie schon eingangs erwähnt, sind wir in Malsch sehr stolz, dass wir ein aktives Vereinsleben in allen Ortsteilen der Gesamtgemeinde haben. Auch der Turnverein Waldprechtsweier bereichert das sportliche Leben in unserer Gemeinde und es freut mich sehr, aktive Mitglieder auszeichnen zu dürfen.
Frau Alexandra Hennhöfer darf ich für ihre über 20-jährige Tätigkeit als Übungsleiterin sowie zahlreiche Funktionen in der Verwaltung und als Kampfrichterin im Turnen bis heute mit der Gemeindemedaille in Bronze auszeichnen.
Herr Heimo Karollus war 25 Jahre 2. Vorsitzender des Turnvereins Waldprechtsweier. Auch ihm darf ich für diese langjährige ehrenamtliche Arbeit in der Verwaltung die Gemeindemedaille in Bronze überreichen.
Frau Tanja Obert ist auch weit über 20 Jahre Übungsleiterin beim Turnverein Waldprechtsweier. Darüber hinaus hatte sie in dieser Zeit auch verschiedene Funktionen in der Verwaltung. Für dieses ehrenamtliche Engagement darf ich sie mit der Gemeindemedaille in Bronze auszeichnen.
Frau Sandra Zimmer ist bereits seit 30 Jahren als Übungsleiterin beim Turnverein Waldprechtsweier tätig. Neben verschiedenen Funktionen in der Verwaltung ist sie bis heute Kampfrichterin im Turnen. Für diese 30-jährige ehrenamtliche Funktion verleihe ich Frau Zimmer die Gemeindemedaille in Silber.
Frau Christa Reichert, ist bereits seit 40 Jahren Übungsleiterin und war einige Jahre Mitglied in der Vereinsverwaltung beim Turnverein Waldprechtsweier. Ich darf Frau Reichert für ihr 40-jähriges Engagement die Gemeindemedaille in Gold überreichen.
Herr Rolf Schnepf war über 40 Jahre Übungsleiter im Turnverein Waldprechtsweier. Er war Oberturnwart und hatte in dieser Zeit verschiedene Funktionen in der Verwaltung inne. Auch Herrn Schnepf darf ich mit der Gemeindemedaille in Gold auszeichnen.
Frau Kornelia (Conny) Wetzel, ist seit über 40 Jahren Übungsleiterin beim Turnverein Waldprechtsweier und viele Jahre Mitglied in der Vereinsverwaltung. Ich darf Frau Wetzel mit der Gemeindemedaille in Gold ehren.
Frau Gudrun Reiter ist seit 40 Jahren in der Vorstandschaft bzw. als Übungsleiterin tätig. Darüber hinaus hat sie als Ehefrau des langjährigen Vorstandes, Herrn Heribert Reiter, zahlreiche organisatorische und sonstige Aufgaben für den Turnverein Waldprechtsweier übernommen. Für dieses große langjährige Engagement darf ich Frau Gudrun Reiter mit der Gemeindemedaille in Gold auszeichnen.
Da die Presse zum Abschluss der Veranstaltung mit allen Preisträgerinnen und Preisträgern ein Gemeinschaftsbild vor der Bühne machen möchte, bitte ich alle Preisträgerinnen und Preisträger, dass wir uns nachher gleich zum Gruppenbild vor der Bühne aufstellen.
Zum Abschluss der heutigen Veranstaltung darf ich Sie alle zu kalten Getränken und einem kleinen Imbiss in das Foyer des Bürgerhauses einladen.
Dank gilt unseren Pächtern des Bürgerhauses, dem Ehepaar Müller, für die Bewirtung. Liebe Nicole, lieber Bobby, danke an euch mit eurem Team im Hintergrund!
Mein Dank geht an alle, die für das gute Gelingen des heutigen Abends beigetragen haben, vor allem meinen Kolleginnen Sylvia Kühn und Sabine Böhnert.
Vielen Dank für Ihr Kommen, Ihre Zeit und Ihre Aufmerksamkeit. Haben wir noch einen schönen gemeinsamen Abend!
Vielen Dank!
Ihr Bürgermeister
Markus Bechler

Neujahrsrede 2023
Neujahrsempfang am 13.01.2023 - es gilt das gesprochene Wort!
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
sehr geehrter Herr Ehrenbürger Herzog,
lieber Alois,
sehr geehrte Anwesende des Gemeinderat,
der Ortschaftsräte,
der Presse,
der Kirchen!
Werte Gewerbetreibende und Vereinsvertreter,
werte politische Vertreter auf Bundes- und Landesebene,
werte Kolleginnen und Kollegen,
Oberbürgermeister bzw. Bürgermeister
sowie die Vertreter des Landkreises.
Liebe Kolleginnen und Kollegen der Gemeinde Malsch,
liebe Vertreter der Blaulicht-Organisationen wie der Polizei, dem DRK und der Feuerwehren.
Ich bin froh, dass es Sie alle gibt und verstehe nicht, wie so viele, dass Sie Übergriffen ausgesetzt sind. In meinen Augen - ein absolutes Unding! Begrüßen will ich heute Abend aber auch potentielle Verbrecher, vermeintliche Hausbesetzer, die planen ein Haus zu stürmen.Liebes Prinzenpaar der GroKaGe Malsch – lieber Timo I. mit deiner Prinzessin Ihrer Lieblichkeit Jessi II. Schauen wir mal ob ich euch bei der Rathausstürmung am Schmutzigen Donnerstag den Rathausschlüssel übergeben werde. Liebe Anwesende, die ich in meiner Begrüßung bisher vergessen haben sollte...
Ich darf Sie nun alle sehr herzlich begrüßen und Ihnen die allerbesten Wünsche für das neue, sicher wieder spannende Jahr 2023 wünschen. Ich bin dankbar und froh, Sie willkommen heißen zu dürfen, hier im schönen Bürgerhaus in Malsch zu meinem ersten Neujahrsempfang.
Dies ist meine erste Neujahrsredeim zweiten Jahr als Bürgermeistereigentlich bin ich schon drei Jahre an Bord. 2021 2022 2023 als Familie sind wir vier Personen und wenn ich unsere Katze oder meine Mutter mitzähle sogar fünf. Als Bürgermeister habe ich oft eine Sechs-Tage- oder gar Sieben-Tage-Woche. Abends komme ich häufig heim, meine Helga liegt bereits, vielleicht sogar noch wach, auf dem Sofa und ich sag dann leider viel zu oft nur noch Gute N-Acht und leider auch viel zu oft "Neun" zum "Zehn", meiner inneren Ruhe oder dem mittlerweile wieder dringend notwendigen Sport. Sie erkennen. Ich bin ein Zahlenmensch. ZDF, Zahlen, Daten, Fakten, für mich was absolut Herrliches, … und Listen,… Listen sind auch gut für die Übersicht, … einfach schön.
Ich versuche oft drei Schritte nach hinten zu treten, um zu sehen, wie sieht die aktuelle Situation aus der Ferne aus. Das bringt mir den notwendigen neutralen Abstand und hilft mir beim Bewerten der Situationen oder Herausforderungen und gibt den Blick frei auf die möglichen Optionen.
Wir haben deshalb, wie ich es in meiner letzten Haushaltsrede versprochen habe, eine Komplettliste mit allen bekannten Themen erstellt. Diese Komplettliste umfasst alle großen, wertigen und damit finanziell wichtigen Themen der Gemeinde Malsch. Sie befasst sich jedoch definitiv nicht mit dem Klein-Klein der Themen. Auf der Komplettliste sind die Themen drauf, die wir heute bereits kennen, also alle sanierungsbedürftigen
- Straßen & Kanäle
- alle kommunalen Gebäude
- die notwendigen Maßnahmen für die Sicherstellung unserer Trinkwasser-Versorgung
- alle Maßnahmen zum notwendigen Hochwasserschutz
- die restlichen Kosten für die Fertigstellung der Hans-Thoma-Schule
- alle Friedhöfe
- und alle Spielplätze. Wussten Sie, dass wir über alle Ortsteile hinweg 27 Spielplätze haben?
Der Gemeinderat hat diese neu erstellte Komplettliste erstmals letzten Mai in der Klausurtagung in Durbach gesehen. Dort konnten wir die Liste mit den jeweiligen geschätzten Kosten je Thema zeigen. Natürlich haben wir die zwei dicken Striche unter diese große Liste gemacht und alles zusammengerechnet.
Genau - Es ist für Malsch eine sehr beachtliche Summe! Wir schieben, bei dem was wir heute wissen, Aufgaben im Wert von etwa 100 Millionen Euro vor uns her. Die ganzen notwendigen Themen, rund um Klima und CO2-Neutralität, stehen nach den bisherigen Klimawerkstätten und der öffentlichen Gemeinderatssitzung letzten November nun auch zumindest ansatzweise fest und müssen auch mit auf diese Komplettliste. Allerdings ist dafür noch einiges an Feintuning notwendig, genauso wie die Erstellung konkreter Maßnahmen, sowie weiteren greifbaren und belastbareren ZDF, Zahlen, Daten, Fakten. Wir kennen damit dann auch den finanziellen und personellen Aufwand.
Aber ja, die notwendigen Aktionen bzgl. Klima und CO2-Neutralität stellen sicher ein sattes finanzielles PLUS dar.
Diese große Liste wird damit der langfristige Fahrplan der Gemeinde Malsch.
Doch erschrecken Sie nicht ob der ganzen großen Summen. Wir wissen damit endlich wie dick die Bretter sind, die wir in den kommenden Jahren bohren müssen. Und ich bin mir ziemlich sicher, es kommen im Laufe der Zeit noch weitere Themen hinzu. Geben Sie es zu, Ihnen kam gerade die Frage in den Sinn: „Können wir uns alle das überhaupt erlauben?“
Gute Frage, aber ich frage Sie mal andersrum,… „Können wir uns erlauben die Themen nicht anzugehen?“
In der anstehenden Haushaltsklausur in 14 Tagen für den Doppelhaushalt 2023/2024 werden wir die nächsten Schritte für den langfristigen Fahrplan der Gemeinde Malsch gehen.
Mit der Liste werden wir nach und nach die einzelnen Themenbereiche im GR priorisieren und kennen damit die jährlichen Kapazitäten was unsere Finanzen angeht.
Wir können aber auch abschätzen was wir an ManPower bzw. WomanPower für die Umsetzung benötigen. Wir können mit der Liste erkennen und jedem erklären, wann wir welchen Themenpunkt eingeplant haben und wann dieser angegangen wird. Alles gleichzeitig geht nicht!
Was ich bisher vom Gemeinderat mitgenommen habe ist, dass diese neue Transparenz sehr gut ankommt und gerne angenommen wird.
Ich bedanke mich an dieser Stelle bei den Gemeinderätinnen und Gemeinderäten für die wertschätzende Zusammenarbeit - es macht echt Spaß, gemeinsam und konstruktiv zum Wohle von Malsch die Themen anzugehen und umzusetzen.
Ich freue mich auf die Sitzungen in den Gremien. Auch wenn dies derzeit viele Sitzungen sind, die auch planmäßig lange dauern.
Ich freue mich aber auch über die gute Zusammenarbeit mit den Ortschaftsräten der drei Ortsteile.
Sicher auch gut für die neue Transparenz ist, dass ich mittlerweile 60 wöchentliche Info-E-Mails an die Gremien senden konnte.
Inhalt waren jeweils die großen und interessanten Themen, was los war in der jeweiligen Woche und an was die Kernverwaltung, Forst, Wasser & Abwasser dran ist oder was unser Bauhof umgesetzt hat.
Ich will sie heute definitiv nicht mit X unterschiedlichen Themen langweilen. Doch dieses Thema liegt mir sehr am Herzen und beschäftigt nicht nur mich auch sehr emotional.
Wenn ich in die Runde blicke, dann sehe ich einige Eltern von Kindern oder Beschäftigte unserer Kitas.
Ich denke nicht nur Sie bestätigen mir, dass ein Angebot nur dann ein reales und faires Angebot ist wenn es angeboten UND gesichert erbracht werden kann. Ich wiederhole den Satz, denn dieser ist mir wichtig.
Ein Angebot ist nur dann ein reales und faires Angebot wenn es angeboten UND gesichert erbracht werden kann.
Die jahrelangen Warnungen vom Gemeindetag und Städtetag bzgl. dem global auf dem Markt verfügbaren Personal werden nun leider real und kommen immer mehr und stärker bei der Basis, also auch bei uns in Malsch an. Es fehlt global das Personal, das wir für die Betreuung unserer Zukunft also unserer Kinder benötigen. Ja, es fehlen Fachkräfte! Die einzelnen Kommunen werben sich gegenseitig die Fachkräfte in den Kitas und der Betreuung ab. Und nicht nur dort. Das ist unter anderem daran erkennbar, dass in unserem Gemeindeanzeiger andere Kommunen um Personal werben. So wie wir dies auch umgekehrt tun.
Wie ist die Situation um uns herum? Denn quasi jeder Bürgermeister-Kollege oder -Kollegin im Umkreis stimmt mal leiser, mal lauter dasselbe Klagelied an. Eine Übersichtskarte wäre sinnvoll, mit den umliegenden Kitas in der dargestellt ist, ob der volle Dienst oder der Dienst nur teilweise erbracht werden kann oder wo zwar Raum verfügbar wäre, aber aufgrund von Personalknappheit die jeweilige Gruppe oder gar die komplette Kita geschlossen bleiben muss.
Das macht das Problem zwar nicht besser, aber wir treten gemeinsam die drei Schritte nach hinten und sehen das große ganze Bild, auch um uns herum. Denn die Lage ist nicht nur in Malsch angespannt.
Weder Eltern, Kinder, noch die Mitarbeitenden vor Ort in den Kitas oder im Rathaus stimmt diese angespannte Situation glücklich und macht das Arbeiten auch nicht gerade einfacher.
Eine Musterlösung für dieses Problem habe jedoch auch ich nicht parat, aber Sie können mir glauben, dass wir an diesem Thema dran sind und wir für Anregungen und Vorschläge jederzeit offen und dankbar sind.
Wir bieten seit Jahren höchst flexible und sehr differenzierte Angebote an. Laut den Angeboten können die Kinder gebracht werden um 7:00, 7:15, 7:30, 8:00 sowie nachmittags um 14:00 Uhr.
Und können dann, zumindest laut den Angeboten, abgeholt werden um 12:30, 13:00, 13:30, 13:45, 14:00, 14:30, 15:00, 16:30 und 17:30 Uhr.
All dies ist die Summe der offiziellen Angebote der mittlerweile acht Kitas auf Malscher Gemarkung.
Die einzelnen Angebote müssen laut den Vorgaben dediziert mit Personal hinterlegt sein. Hinzu kommt, dass die stetig steigenden Vorgaben von Land und Bund die Situation noch weiter erschweren.
Sie erkennen das Dilemma!
Selbst die genehmigte und besetzte Stellenmehrung mit den Springerkräften lindern Krankheitsfälle und andere Ausfälle nur wenig.
Der Gemeinderat, also das oberste Gremium der Gemeinde, kennt die Details.
Ich habe zusammen mit meiner Verwaltung den Wunsch geäußert, dass wir hier steuernd eingreifen sollten, ja eingreifen müssen. Entsprechende Vorlagen werden wir nun auch öffentlich in den Gremien einbringen, diskutieren und entscheiden, entscheiden müssen, so dass reale und faire Angebote entstehen, die auch zukünftig gesichert erbracht werden können!
Früher wurde der Überbringer schlechter Nachrichten ja geköpft, gehängt, geteert und gefedert oder durfte sonstige Repressalien erleiden.
Ich bin heilfroh, dass wir nicht mehr in diesen Zeiten leben. Auch wenn ich deshalb schon einiges einstecken musste.
Lassen Sie uns gemeinsam noch kurz einen Blick nach hinten werfen. Was wurde alles im letzten Jahr umgesetzt bzw. Themen weitergetrieben?
- Es wurden über 1.000 Impfdosen in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt in der Bühnsporthalle verimpft. Zusätzlich zu dem was die lokalen Ärzte oder Impfzentren geleistet haben.
- Es wurde eine regelmäßige öffentliche Smartphone Sprechstunde im Rathaus etabliert. Diese Sprechstunde ist nicht nur für Senioren was Tolles.
- Sie können Termine online unter anderem für das Pass- und Meldeamt buchen.
- Für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gibt es nun auch die Möglichkeit des „Fahrrad-Leasings“. Hält fit und spart Parkplätze.
- Der alte Standort der Kita am Festplatz wurde freigeräumt und die Fläche wartet nun auf Entscheidungen und das weitere Vorgehen.
- Wir haben gemeinsam an einem Tag etwa 15.000 Bäumchen gepflanzt. Glücklicherweise ist nun doch noch nach dem letzten trockenen Sommer ein großer Anteil davon angewachsen.
- Es gab sehr schöne Umgestaltungen an den einzelnen Friedhöfen.
- Ein Baustellen GIS wurde eingeführt. Damit sehen Sie online wo in Malsch, warum, wie lange, welche Straßen oder Gehwege ganz oder teilweise gesperrt sind.
- Der Waldkindergarten konnte an den Start gehen.
- Viele Spielplätze wurden wieder etwas in Schuss gebracht.
- Und noch vieles vieles, vieles mehr.
Ich hoffe ich konnte Sie mit dieser Aufzählung zumindest etwas neugierig machen auf den Jahresrückblick für 2022. In dieser Broschüre finden Sie dann die großen und interessanten Themen, die im letzten Jahr passiert sind.
Herzlichen Dank an die jungen oder jung gebliebenen Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, die Ihnen diesen Jahresrückblick, sobald dieser fertig ist, nach Hause bringen.
2022 war eine gigantische Leistung Ihrer Verwaltung. Wir alle haben viel für Sie alle erreicht!
Es steht aber auch noch einiges an. Lassen Sie uns nun gemeinsam etwas in die Zukunft blicken.
Generell wird uns mit der Abarbeitung der erwähnten Gesamtliste mit den unzähligen Themen drauf, zumindest die nächsten x Jahre, nicht wirklich langweilig werden. Das können Sie mir glauben.
Was steht zu alldem konkret an?
- Die Deutsche Telekom und die Deutsche Glasfaser wollen in Malsch FTTH ausbauen. Fiber to the Home. Es soll also Internet über Glasfaser bis in fast jede Wohnung für sehr schnelle Bandbreite bereitgestellt werden. Das wäre dann endlich Bandbreite satt. Das steigert die Zukunftsfähigkeit für unsere Gemeinde mit besserem Homeoffice, Erreichbarkeit und und und. Und das Ganze kostenneutral für die Gemeinde Malsch. Toll, ABER die Glasfaserleitungen müssen halt auch irgendwie in den Boden kommen. Es wird also bis 2026 aufgerissen, gebuddelt, Radau gemacht und Verkehr umgeleitet was das Zeug hält. Das wird Sie alle daheim vor der eigenen Haustür belästigen, deshalb bitte ich Sie schon heute um Ihr Verständnis.
- Weiterhin werden die weiteren Maßnahmen rund um den Hochwasserschutz fortgeführt.
- Die Notfallplanungen werden finalisiert und das noch notwendige Equipment soll dafür bestellt, geliefert und verbaut werden.
- Die Arbeiten des aktuellen Bauabschnitts an der Hans-Thoma-Schule werden beendet. Der nun anstehende Sporttrakt soll geplant werden. Hoffentlich mit der dringend notwendigen Sanierung des Lehrschwimmbeckens.
- Die Wasserversorgung von Sulzbach wird, nachdem der Grundsatzbeschluss in 2022 gefasst wurde, angegangen.
- Der Binsenweg soll zusammen mit dem Abwasserkanal saniert werden.
- Die Sanierung der Friedrich-Ebert-Straße ebenfalls mit Kanal wird geplant.
- Die Arbeiten an den Friedhöfen werden fertiggestellt. Weitere Bestattungsformen, auch in den Teilorten, sollen ermöglicht werden.
- Und noch einiges mehr...
All diese Themen können Sie in unserem Online-Bürgerinformationsportal erfahren. Dort werden Technischer Ausschuss, Verwaltungsausschuss und die Gemeinderatssitzungen mit den ganzen öffentlichen Unterlagen publiziert. Gerne darf ich Sie auch auf die einzelnen Sitzungen ins Rathaus einladen.
Bleiben Sie neugierig auf das, was wir als Gremium diskutieren und für Sie und unser Malsch entscheiden.
Stolz bin ich auch, dass wir Ihnen demnächst die neu gestaltete, innovative und adaptive Homepage der Gemeinde Malsch präsentieren können.
Weiterhin wird das Jahr 2023 und wahrscheinlich auch Teile von 2024 ebenfalls Zeit des Sortierens und Einplanens sein.
Wir bringen damit die Themen auf der globalen Finanzplanung in Reih‘ und Glied.
Wir werden entscheiden, was wir TUN und was wir schieben oder generell lassen. Wir werden entscheiden welche, Aktionen können wir selbst mit eigener ManPower und WomanPower tun oder was vergeben wir nach außen. Das Jahr 2024 steht aber auch im Zeichen von Wahlen. Es stehen die Kreis-, Gemeinde- und Ortschaftsratswahlen an. Ich darf Sie alle motivieren, sich aktiv daran zu beteiligen. Gehen Sie zur Wahl oder lassen sich wählen und beteiligen sich so aktiv am politischen Geschehen von Malsch.
Bitte gestalten Sie mit. Malsch ist es wert!
Auch das Thema Jugendgemeinderat steht auf der Agenda. Um Ihnen nun eine kleine Denkpause zu verschaffen, damit Sie gedanklich JA sagen können zu ihrem Engagement als Kreisrat, Gemeinderat, Ortschaftsrat oder Jugendgemeinderat, machen wir nun eine kurze, musikalisch untermalte Unterbrechung und kommen dann zu den Ehrungen für den Ehrenamtspreis.
Liebe Anwesende, die Gemeinde Malsch ehrt seit vielen Jahren im Rahmen des Neujahrsempfangs verdiente Mitbürgerinnen und Mitbürger für ihr außerordentliches bürgerschaftliches Engagement. Leider konnte in den letzten beiden Jahren kein Neujahrsempfang stattfinden. Deshalb wurden diese Ehrungen letzten Oktober in einer gesonderten Veranstaltung vorgenommen.
Es freut mich sehr, dass es beim heutigen Neujahrsempfang wieder möglich ist, die Ehrungen für bürgerschaftliches Engagement durchführen zu können.
Hierzu waren die Vereine, die Kirchen, die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte sowie alle Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, Vorschläge einzureichen. Der Ältestenrat der Gemeinde Malsch hat hieraus die zu Ehrenden bestimmt. Diejenigen Personen die in diesem Jahr nicht ausgewählt wurden, stehen weiterhin auf der Vorschlagsliste und können in den kommenden Jahren für ihre Leistungen gewürdigt werden. Falls Ihnen weitere ehrenamtlich tätige Personen einfallen, die eine Ehrung für bürgerschaftliches Engagement verdient hätten, dürfen Sie uns diese gerne im Rathaus bei Sylvia Kühn für eine Ehrung evtl. im nächsten Jahr melden.
An dieser Stelle darf ich Sie auch über unseren alljährlichen Ehrungsabend informieren, welcher am 21.04.2023 im Bürgerhaus stattfinden wird. Es wird Ehrungen für Sportler und Musiker geben, die bei Wettbewerben im Jahr 2022 vordere Platzierungen erreicht haben. Ebenso werden Personen mit langjährigem aktivem Engagement in einem Verein geehrt. Darüber hinaus werden auch Bürgerinnen und Bürger für mehrmalige unentgeltliche Blutspenden ausgezeichnet.
Wenn Ihnen Personen bekannt sind, die 2022 einen besonderen beruflichen Erfolg zu verzeichnen hatten, dürfen Sie uns diese ebenfalls gerne für den Ehrungsabend melden.
Das ehrenamtliche Engagement unserer Bürgerinnen und Bürger ist ein wertvoller und unverzichtbarer Bestandteil unserer Gemeinde und unseres Gemeinwohls.
Ich bin stolz und dankbar, dass wir in Malsch in der glücklichen Lage sind, eine Vielzahl an ehrenamtlich Engagierten zu haben, die sich mit ihrer Kraft, Ausdauer und viel Freude in den Vereinen, Organisationen, Kirchengemeinden und sozialen Einrichtungen einbringen.
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen ehrenamtlich Tätigen herzlich für ihren unermüdlichen Einsatz bedanken.
Mit dem heutigen Ehrenamtspreis darf ich jetzt gleich 2 Einzelpersonen und 1 Gruppe ehren und diese hierzu nacheinander zu mir auf die Bühne bitten.
Die Ehrenamtspreise hat erneut Herr Walter Grimm gefertigt, den ich heute auch begrüßen darf. Lieber Walter, herzlichen Dank für diese tolle Arbeit. Es ist eine Edelstahlkugel, die auf einem Syenit-Steinsockel angebracht ist. Folgende Beschriftung hat jeder Ehrenamtspreis:
Ehrenpreis der Gemeinde Malsch überreicht am 13.01.2023 als Dank und Anerkennung für vorbildliches ehrenamtliches Engagement.
Die ersten beiden Ehrenamtspreise des heutigen Abends gehen an Herrn Herbert Wanner und Herrn Hubert Schneider. Ich darf Sie beide bitten, zu mir auf die Bühne zu kommen.
Herr Herbert Wanner, Sie waren 66 Jahre als Schiedsrichter im Fußballkreis Karlsruhe aktiv. Darüber hinaus waren Sie auch überregional als Schiedsrichterbeobachter im Einsatz. Ich schätze, Sie hatten in diesen 66 Jahren Tausende Fußballbegegnungen ehrenamtlich begleitet. Der Fußballverein Sulzbach liegt Ihnen ganz besonders am Herzen. Von 1964 bis 1999 waren Sie 1. Vorstand des Vereins. In dieser Zeit wurde u. a. das Clubhaus umgebaut, ein neuer Rasenplatz angelegt sowie eine Wasser- und Abwasserleitung verlegt.
Herr Hubert Schneider, Sie waren über 47 Jahre als Schiedsrichter in den Verbands-, Landes- und Kreisligen Nord- und Südbadens ehrenamtlich im Einsatz. Darüber hinaus sind auch Sie mit dem Fußballverein Sulzbach eng verbunden. Über 45 Jahre lang waren Sie als Verwaltungsmitglied in verschiedenen Funktionen, darunter als 2. Vorsitzender, als Jugendleiter sowie als Beisitzer im erweiterten Vorstand aktiv. In den siebziger Jahren organisierten Sie für den FV Sulzbach mehrere A-Jugend-Turniere mit überregionaler Beteiligung. Zusammen mit Ihrer Frau Ruth sorgten Sie in mehr als einem Dutzend Weihnachtsfeiern des FV Sulzbach für das leibliche Wohl der stets weit über hundert Gäste. Des Weiteren übernahmen Sie nach Eintritt in den Ruhestand zwei Jahrzehnte lang die Organisation der Pflege des Vereinswesens.
Schiedsrichter haben sehr viel Verantwortung. Sie, Herr Wanner und Sie, Herr Schneider haben diese Verantwortung über viele Jahrzehnte übernommen und getragen.
Für Ihr langjähriges, außerordentliches ehrenamtliches Engagement als Schiedsrichter und für den Fußball insgesamt bedanke ich mich sehr herzlich bei Ihnen beiden und es ist es mir eine große Freude, Ihnen je einen Ehrenamtspreis der Gemeinde Malsch überreichen zu dürfen.
Der Gruppen-Ehrenamtspreis geht an den Ökumenischen Hospiz-Dienst Malsch e. V.
Ich darf die Anwesenden zu mir auf die Bühne bitten:
Christoph Storz, Marianne Grässer, Maike Knapp-Gamerdinger, Hildegard Jung, Jutta Axtmann, Alexandra Bechler, Gertrud Büchler, Renate Döttinger, Agnes Grässer, Flora Gräßer, Maria Kühn-Gressel, Eveline Kumberg, Rosemarie Kunz, Elisabeth Müller, Heiderose Neumaier, Marliese Späth, Heike Staubringer, Sandra Just, Susanne Köble, Heidemarie Zimmer, Gerhard Zimmer.
Einem Teil ist es heute leider nicht möglich, vor Ort zu sein.
Vor 20 Jahren wurde der Ökumenische Hospiz-Dienst Malsch e.V. gegründet.
Ihr habt es euch zur Aufgabe gemacht, schwer kranke und sterbende Menschen ohne Ansehen ihrer Konfession oder Weltanschauung aus christlicher Verantwortung in der letzten Lebensphase zu begleiten. Ihr begleitet auch die Angehörigen, Freunde und Trauernde.
Ihr habt meinen aller größten Respekt für die Übernahme dieser Aufgabe zum Wohle von Malsch.
Der Ökumenische Hospiz-Dienst wird durch einen ehrenamtlichen Vorstand vertreten.
Liebe Marianne Grässer, du warst von Beginn an bis zum Sommer 2021 als 1. Vorsitzende und zugleich als Einsatzleiterin tätig.
Im Sommer 2021 hast du den 1. Vorsitz an Herrn Christoph Storz weitergegeben, du bist aber als 2. Vorsitzende auch weiterhin tatkräftig aktiv. Für diese großartige Arbeit durfte ich dich im September 2021 mit der Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg auszeichnen.
Ihr Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleiter übernehmt die psychosoziale Begleitung bei sterbenden Menschen in der letzten Lebensphase. Ihr seid in Malsch, in den Ortsteilen und in den Seniorenzentren Marienhaus und Incura, aber auch in den Krankenhäusern tätig. Ihr begleitet die sterbenden Menschen und entlastet damit die Angehörigen nicht nur mental erheblich. Der Ökumenische Hospiz-Dienst versteht sich als ergänzende Hilfe zu den bereits bestehenden Diensten wie der Kirchlichen Sozialstation Malsch, der Nachbarschaftshilfe Malsch, der Alten- und Pflegeheime in Malsch sowie den Kirchengemeinden.
Die Inanspruchnahme des Hospiz-Dienstes ist kostenfrei. Die Begleitungen erfolgen nur auf Anfrage und auf Wunsch des Schwerkranken oder seiner Angehörigen.
Weitere Aufgaben des Hospiz-Dienstes sind die Schulung und Unterstützung von ehrenamtlichen Begleiterinnen und Begleitern sowie Öffentlichkeitsarbeit und Bildungsangebote auf dem Gebiet der Hospizarbeit. Dabei ist es unverzichtbar und wichtig, das Thema Tod und Trauer in die Gesellschaft zu tragen und die Menschen hierbei kompetent zu begleiten.
Für die hinterbliebenen Angehörigen bietet der Ökumenische Hospiz-Dienst Trauerbegleitung an. So lädt der Ökumenische Hospiz-Dienst einmal im Monat in das Café Lichtblick im Theresienhaus und viermal im Jahr zum Trauerspaziergang ein.
Die Trauernden wissen sich im Kreise von Menschen in der gleichen Lebenssituation verstanden und können sich austauschen. Die Trauerbegleitung wird auch in Form von Gesprächen angeboten. Vor Weihnachten und vor Ostern besuchen die Begleiterinnen und Begleiter in Absprache mit den Pfarrern die Trauernden, die ihren Lebenspartner oder ein Kind verloren haben.
Zudem initiierte der Hospiz-Dienst eine sichtbare Form des Totengedenkens. In der Friedhofskapelle Malsch (St. Peter), in der Ignatiuskapelle in Sulzbach, in St. Georg Völkersbach sowie in St. Michael Waldprechtsweier liegt jeweils ein Totengedenkbuch auf. Es enthält alle katholisch und evangelisch Beerdigten ab 2002.
Zahlreiche Veranstaltungen fanden in den vergangenen 20 Jahren statt. Wie z. B. die erste große Benefiz-Veranstaltung, bei der sich mehr als 20 Malscher Vereine beteiligten. Informationsveranstaltungen z.B. über Themen wie Patientenverfügung oder digitales Erbe werden regelmäßig vom Ökumenischen Hospiz-Dienst angeboten, sowie Vortrags- und Diskussionsabende zu aktuellen Themen rund um das Thema Sterbebegleitung.
Erreichbar ist der Ökumenische Hospiz-Dienst in seinen Büroräumen in der Hauptstraße, die im September 2021 eingeweiht und den Besuchern vorgestellt wurden.
Ich darf mich von Herzen bei allen Aktiven des Ökumenischen Hospiz-Dienstes bedanken für euren ehrenamtlichen Einsatz in der Sterbe- und Trauerbegleitung und den wertvollen Dienst am Nächsten. Den Ehrenamtspreis darf ich stellvertretend für alle Aktiven an den Vorsitzenden Herrn Christoph Storz und die Urkunden an die langjährige Vorsitzende Frau Marianne Grässer überreichen.
Liebe Anwesende, ich bedanke mich ganz herzlich beim Gemeinderat und den Ortschaftsräten der drei Ortsteile für die gute, konstruktive, sehr produktive und zielgerichtete Zusammenarbeit zum Wohle von Malsch.
Ich möchte an dieser Stelle allen Menschen danken, die sich im Ehrenamt engagieren. Denn durch Ihre Arbeit und Ihr Engagement tragen Sie dazu bei, unsere Gesellschaft lebenswerter und vielfältiger zu gestalten. Sie sind von unschätzbarem Wert für unser Gemeinwohl und unsere Gesellschaft. Sie setzen sich aktiv für andere ein und bringen Ihre Zeit und Ihr Engagement in Vereinen, Organisationen oder im politischen oder sozialen Bereich - ehrenamtlich - ein, und das um anderen zu helfen und damit unsere Gesellschaft zusammenzuhalten.
Durch Ihre Arbeit wird unser Zusammenleben bereichert und unser Gemeinwohl gestärkt. Ohne das Engagement der vielen Ehrenamtlichen wäre unser Zusammenleben um einiges ärmer. Ich wünsche Ihnen deshalb weiterhin viel Freude und Erfolg bei Ihrer Arbeit und hoffe, dass sie sich auch weiterhin engagieren werden.
Auch bedanken will ich mich bei allen Gewerbesteuerzahlern, für den bisher sehr guten Austausch. Sie ermöglichen uns in Malsch mit Ihrer harten Arbeit einen Hauptteil der notwendigen Ausgaben und finanzieren damit unsere Aufgaben.
Ebenso bedanke ich mich auch bei Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, für das mir entgegengebrachte Vertrauen und die vielen tollen Begegnungen, die ich in meinem ersten vollen Jahr als Ihr Bürgermeister erleben durfte.
Schön, dass Sie alle heute so zahlreich anwesend sind. Das tut wirklich gut und bestätigt das gute Miteinander. Danke für die heute Organisation, aber auch die permanente Rückendeckung meiner Kolleginnen und Kollegen. Ich weiß, dass ich mich auf euch verlassen kann, auch wenn ich euch derzeit viel zumute.
Es macht mir sehr viel Spaß, zusammen mit Ihnen allen unsere Gemeinde Malsch weiterzuentwickeln und voranzutreiben. Ich freue mich von Herzen auf die kommenden Jahre.
Danke auch für die vielen Einladungen zu den zahlreichen, sehr abwechslungsreichen Vereinsaktivitäten oder Veranstaltungen unter der Woche oder an den Wochenenden, die ich, die wir gerne angenommen haben. Denn diese konnte ich oft auch zusammen mit meiner Frau Helga und Ihnen genießen. Bitte haben Sie jedoch Verständnis, dass wir nicht jeder Einladung nachkommen können.
Danke an den Pianisten Alexander Nagel mit seiner kurzweiligen musikalischen Untermalung des heutigen Abends. Bedanken will ich mich auch beim Wirtsehepaar Nicole und Bobby Müller für die gute Zusammenarbeit und die heutige Bewirtung.
Mein letzter Dank des heutigen Abends geht an dich, liebe Helga. Danke dir für deine Unterstützung, dein Verständnis, deinen Rückhalt und deine Geduld mit mir, auch wenn ich abends oft nur noch müde Gute N-Acht zu dir sage. Enden will ich aber nicht, bevor ich Ihnen nicht meine Wünsche formuliert habe und Ihnen ein Versprechen gebe.
Ich wünsche Ihnen viel Gesundheit, Kraft, Mut, Spaß und alles Gute und Erfolg für 2023. Blicken wir weiterhin positiv nach vorne auf das was kommen mag.
Ich wünsche mir für uns alle etwas mehr an Normalität, Ausgewogenheit und weiterhin den respektvollen Umgang miteinander und viel viel mehr an Frieden und Harmonie weltweit.
Ich wünsche mir, dass wir auch weiterhin zusammenhalten und weiterhin gemeinsam die vielen anstehenden Themen offen und ehrlich diskutieren, entscheiden und umsetzen.
Und ich verspreche Ihnen, dass ich mich auch weiterhin mit ganzem Herzen und meiner ganzen Kraft für unser Malsch einsetze, damit wir auch weiterhin „offen, ehrlich und gemeinsam UNSER MALSCH gestalten!“
Lassen wir es uns nun gut gehen und genießen gemeinsam den restlichen Abend in geselliger Runde bei angenehmen Gesprächen. Heben wir nun gemeinsam in diesem Sinne das Glas und lassen uns anstoßen auf das neue, sicher wieder spannende Jahr 2023.